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5.400 Euro Spende für die Neonatologie

Stiftung „Hoffnung für Kinder“ der Volksbank Darmstadt – Südhessen eG unterstützt Darmstädter Kinderkliniken mit Spenden von über 15.000 Euro für drei verschiedene Projekte - darunter ein Projekt für die Klinik für Neonatologie am Klinikum Darmstadt

Im Einzelnen wurde gespendet für:

ANNA (Alles nur nicht aufgeben)
Das im Jahr 2004 ins Leben gerufene Projekt ist ausschließlich spendenfinanziert. Es bietet Kindern und Jugendlichen und deren Bezugspersonen in Krisensituationen eine kompetente, niedrigschwellige Anlaufstelle. Das Team besteht aus Psycholog*innen, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut*innen und Ärzten. Der Schwerpunkt des Projekts sind Beratungsgespräche (auch telefonisch). Darüber hinaus besteht eine Kreativ-Kindergruppe für Kinder aus belasteten Familien. Ebenso ist ein Krisentelefon in Kooperation mit der Telefonseelsorge eigerichtet. An Schulen findet darüber hinaus Präventionsarbeit statt. Die Zahlen zeigen einen hohen - und in Pandemie-Zeiten weiter erhöhten - Bedarf an den Gesprächen. Im Jahr 2019 fanden insgesamt 488 Beratungen in der Sprechstunde und per Telefon/E-Mail statt, das entspricht etwa zwei Beratungsgesprächen pro Arbeitstag. Im Jahr 2020 waren es 580 Beratungen, was etwa 2,3 Beratungsgesprächen pro Arbeitstag entspricht. 
Dreiviertel der Ratsuchenden sind weiblich und sind im Durchschnitt 15 Jahre alt. Zu den Symptombildern zählen Depression, Belastungsstörungen, Suizidalität, 
selbstverletzendes Verhalten, Angststörungen, Essstörungen und Schulabsentismus. 

Kinderschutzambulanz
Seit 2017 besteht eine Expertengruppe zum Kinderschutz, die sich aus vier Oberärzt*innen, vier Assistenzärzt*innen, sieben Pflegekräften, zwei Sozialarbeiter*innen und drei 
Psycholog*innen zusammensetzt. Im Jahr 2020 wurden der Kinderschutzambulanz 107 Fälle vorgestellt, davon 35 mit Verdacht auf sexuellen Missbrauch. Die anderen betreffen Vernachlässigung, psychische und körperlicher Misshandlung. Die Kinder werden im Wesentlichen durch niedergelassene Vertragsärzt*innen, das Jugendamt und die Kriminalpolizei der Ambulanz zugeführt. 
Das Projekt stellt sich durch eine Mischfinanzierung dar. Die anfallenden Kosten können oftmals über den Überweisungsschein der Ärzt*innen nicht vollständig abgedeckt werden. Und auch die „technische“ Ausstattung der Ambulanz wird mit Spendengeldern aufgestockt und modernisiert. Darüber hinaus werden Spendengelder für die Weiterbildung der handelnden Personen eingesetzt. 

Für diese beiden Projekte spendete die Stiftung „Hoffnung für Kinder“ insgesamt 10.000 Euro und sagte diese Unterstützung auch für die Jahre 2022 und 2023 zu. 

Neugeborenen-Intensivstation/EKG-Monitor
Im Jahr 2020 kamen im Klinikum Darmstadt 55 Kinder von Covid-positiv/erkrankten Müttern zur Welt. Die Versorgung funktioniert interdisziplinär sehr gut, jedoch entstehen räumliche Engpässe, da die Behandlung und Überwachung eine Isolation erfordert und sich dadurch die Kapazität für nicht Covid-Neugeborene 
einschränkt. Es wurde daher erforderlich, mehrere EKG-Monitore für den Non-Covid-Bereich anzuschaffen, um kranke Neugeborene nicht aus dem Zentrum verlegen zu müssen. 
Die Stiftung „Hoffnung für Kinder“ half auch hier gerne und spendete den Betrag von 5.400 Euro für die Anschaffung eines EKG-Monitors. 

Michael Mahr vom Vorstand der Stiftung „Hoffnung für Kinder“ ist überzeugt davon, dass alle drei Projekte Gutes für Kinder tun und das Motto der Stiftung „Wir machen Kinder ein bisschen glücklicher“ erreicht wird. Andreas Hofmann, Geschäftsführer der Darmstädter Kinderkliniken, und Dr. Georg Frey, Ärztlicher Leiter des Perinatalzentrums Südhessen, freuen sich über die Unterstützung von „Hoffnung für Kinder“ und bewerten die bereits seit vielen Jahren bestehende gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Sinne der Kinder als sehr wertvoll.

Klinik für Neonatologie/Perinatalzentrum Südhessen