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Corona ist für mich....

Vier Fragen an die Leitungen der Corona-Isolier- und Intensivstationen. Antwort von Prof. Dr. Martin Welte, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin:

Was war Ihre größte Herausforderung?

Prof. Dr. Martin Welte: Angesichts der hohen Belastung, auch der persönlichen Ängste, der zunehmenden Erschöpfung und auch des offensichtlichen Mangels an Fachkräften dem pflegerisch-ärztlichen Team immer wieder den Rücken zu stärken, es zusammen zu halten, das war eine große Herausforderung. Dass uns das gelungen ist, war eine große Leistung und ich bin dem gesamten Team zu Dankbarkeit verpflichtet.

Für mich ganz persönlich gilt: In den letzten Jahren einer langen Berufslaufbahn noch mal auf eine völlig neue Erkrankung zu treffen, das war Herausforderung aber auch Motivation!

Was hat sich geändert zwischen Patient 1 und heute?

Prof. Dr. Martin Welte: Die intensivmedizinischen Strukturen unserer Klinik haben sich grundsätzlich auch in der Corona-Pandemie bewährt, wir konnten darauf aufbauen und sie weiterentwickeln. Fachlich haben wir viel dazu gelernt und unser Methodenspektrum erweitert. Als interprofessionelles Team aus Pflegenden und Ärzten*innen sind wir reifer geworden, geschlossener.

Wie schaffen Sie es weiter motiviert zu sein und die Motivation fürs Team zu halten?

Prof. Dr. Martin Welte: Der Zusammenhalt und die professionelle Haltung im ärztlich-pflegerischen Team, das ist schon sehr motivierend.

Corona ist für mich……

Prof. Dr. Martin Welte: … eine unvorhergesehene medizinische und gesellschaftliche Herausforderung, welche die ganze Welt gleichzeitig betrifft, die wir hier gut gemeistert haben, die wir aber nur durch weltweite Bemühungen werden eindämmen können.