- Aufdehnen von Arterienverschlüssen in Becken und Oberschenkel sowie im Unterschenkel, im Arm und der Halsschlagader. (Kooperation mit dem Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin).
- Venenthrombosen werden in unserer Klinik mittels Ultraschall schnell und zuverlässig diagnostiziert. Die anschließende Therapie kann teilweise ambulant erfolgen.
- Für die Behandlung von Problempatienten mit Thromboseneigung und Gerinnungsstörungen (Thrombophilie) konnten in der Klinik wesentliche wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden, die gerade diesen Problempatienten bei der Entscheidung über die optimale gerinnungshemmende Behandlung helfen können.
- Neue gerinnungshemmende Mittel, die nicht die Nachteile des bisher häufig verwendeten „Marcumar“ aufweisen, werden hier wissenschaftlich untersucht.
- Auch für die schwierige Problemstellung der Thrombosevorbeugung und -behandlung in der Schwangerschaft liegen in der Angiologischen Klinik die weltweit größten Erfahrungen vor.
- Schwere Durchblutungsstörungen der Beine, die bereits zu einem Geschwür und offenen Stellen an den Füßen geführt haben, werden interdisziplinär mit Aufdehnungskatheter, ggf. mit Gefäßstütze („Stent“), Gefäßoperationen (z.B. Bypass-OP) und medikamentöser Therapie (z.B. Prostaglandine oder Antibiotikagabe direkt in die Schlagader) behandelt. Die weltweit größte Studie zur Verhinderung von Schlaganfällen, Herzinfarkten und Amputationen nach diesen Eingriffen wird für Europa von der Darmstädter Gefäßklinik aus geleitet.
- Die Kombination von Durchblutungsstörungen und Diabetes hat ein besonders hohes Risiko für Fußgeschwüre. Diese Patienten werden in enger Zusammenarbeit mit der Diabetesabteilung speziell versorgt.
- Durchblutungsstörungen der kleinen Blutgefäße (z.B. an den Fingern) und der kleinsten Gefäße („Kapillaren“) werden hier u.a. mit dem Kapillarmikroskop diagnostiziert und die Behandlung erfolgt häufig gemeinsam mit den dermatologischen, rheumatologischen und nephrologischen Abteilungen.
Die Voruntersuchungen und die Nachbetreuung finden in enger Abstimmung mit den Hausärzten und den niedergelassenen Fachärzten statt.