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Überlebenschancen nach einem Herzstillstand verbessern

Überlebenschancen verbessern. Das ist das Ziel der Etablierung von Cardiac Arrest Centern (CAC) in Kliniken. „Cardiac arrest“ ist die internationale Bezeichnung für Herzstillstand. Der Herz-Kreislauf-Stillstand gehört weltweit zu den häufigsten Todesursachen und ist ein medizinischer Notfall.  Die Prognose reaniminierter Patient*innen hängt wesentlich von der Fachkompetenz und der Ausstattung der Klinik ab.

Menschen, die einen Herz-Kreislaufstillstand erleiden, haben eine bessere Überlebenschance und Prognose, wenn sie in einem spezialisierten Krankenhaus behandelt werde. Das Klinikum Darmstadt versorgt seit vielen Jahren etwa 100 reanimierte Patient*innen jedes Jahr und wurde nun, in dem erst 2019 etablierten Zertifizierungsprozess, in seiner Qualität bestätigt und zum Cardiac Arrest Center erfolgreich zertifiziert.

Ausschlaggebende Qualitätskriterien sind unter anderem optimierte Prozesse, eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurologie, Kardiologie, Intensivmedizin und Anästhesiologie. Voraussetzung für eine Zertifizierung ist beispielsweise, dass die Patient*innen nach standardisierten Prozessen und Verfahren versorgt werden, um Zeit zu sparen, außerdem muss eine besondere Struktur vorhanden sein, beispielsweise ein Herzkatheterlabor und ein permanent verfügbarer Platz auf der Intensivstation.

Federführend für das Klinikum Darmstadt übernimmt die Medizinische Klinik I die Leitung des CAC.