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Corona ist für mich....

Vier Fragen an die Leitungen der Corona-Isolier- und Intensivstationen. Antwort von Michael Naab, Stationsleiter Intensivstation:

Was war Ihre größte Herausforderung?
Michael Naab: Die Schnelligkeit mit der aus vereinzelten Fällen eine Pandemie mit einer Vielzahl von Patienten entstand. Und die daraus resultierende Notwendigkeit mehr Personal zu finden, was vor allem durch die gute Zusammenarbeit mit der PDL und der Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen gelang. So konnte Verhindert werden, dass wir 12-Stunden-Schichten für das Intensivpflegepersonal planen mussten.

Was hat sich geändert zwischen Patient 1 und heute?
Michael Naab: Aus einer großen Unsicherheit was Pflege und Therapie betraf, wurde durch große Erfahrung Routine. Die Krankheitsverläufe auf Intensivstation sind bedauerlicherweise nicht leichter geworden, daher ist die Pflege dieser Patienten und die Betreuung ihrer Angehörigen weiterhin eine große Herausforderung und fordert weiterhin große physische und psychische Anstrengungen. 

Wie schaffen Sie es weiter motiviert zu sein und die Motivation fürs Team zu halten?
Michael Naab: Ich bin stolz auf mein Team, wie wir gemeinsam die Herausforderungen und die enorme Arbeitsbelastung angenommen und bewältigt haben. Und wie wir zusammen weiter motiviert sowie engagiert daran arbeiten immer besser zu werden. Dieses Gefühl versuche ich zu vermitteln.

Corona ist für mich……
Michael Naab: ...wie eine Lupe. Die Pandemie hat die Schwächen und Stärken im Gesundheitswesen, aber auch (wenn nicht sogar vor allem) in unserer Gesellschaft zum Vorschein gebracht.