Harnsteinerkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Urologie. Oft werden Harnsteine erst durch eine akut einsetzende Nierenkolik symptomatisch. Als Basisdiagnostik dient eine Ultraschalluntersuchung der Nieren, bei der sich nachweisen lässt, ob sich ein Harnstein in einem Harnleiter festgesetzt hat und somit der Urinabfluss von der Niere zur Blase gestört ist. Wird dieses Abflusshindernis nicht behoben, besteht die Gefahr einer Nierenschädigung bis hin zum Nierenversagen. 80 % aller Harnsteine bestehen heute aus Kalziumanteilen, zu ca. 10% treten Harnsäure oder Infektsteine auf. Ein höheres Risiko einer Harnsteinbildung besteht in klimatisch heißeren Regionen, bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr oder bei Berufen mit wenig körperlicher Beanspruchung bzw. überwiegend sitzender Tätigkeit.
Unsere Klinik bietet Ihnen:
- Früherkennungsuntersuchung mit Sonographie, Untersuchung des Urins und Röntgen der ableitenden Harnwege (ggfs. Mit Kontrastmittel)
- Moderner Lithotriptor zur Steinzertrümmerung von außen mit sonographischer und radiologischer Steinortung
- Endoskopische Harnsteinentfernung durch Ureterorenoskopie
- Endoskopische Harnsteinentfernung durch Laser-Zertrümmerung
- Perkutane Nephrolitholapaxie/PCNL (minimal-invasive Nierensteinentfernung durch Nephroskope)
- Offene Operationen zur Bergung von großen Harnsteinen aus dem Nierenbecken oder Harnleiter