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Die operativen Behandlungen werden in örtlicher Betäubung oder schonender Allgemeinanästhesie durchgeführt. Jährlich werden ca. 3.000 operative Eingriffe in modern ausgestatteten Operationssälen vorgenommen. Die HNO-Klinik verfügt über drei große Operationsmikroskope, einen CO2- und Dioden-Laser sowie zwei Endoskopie-Türme.

Außerdem besitzt die HNO-Klinik ein hochauflösendes Sonographie-Gerät mit Doppler- und farb-kodierter Duplex-Funktion zur raschen und nicht-belastenden Bildgebung von gut- und bösartigen Veränderungen im Kopf-Hals-Bereich.

Darüber hinaus befassen wir uns auch umfassend mit den nichtoperativen Behandlungen von Hör- und Gleichgewichtsstörungen (Hörsturz, Tinnitus, Schwindel) sowie der Behandlung entzündlicher Erkrankungen des Kopf-Halsbereichs. Wir behandeln hier konservativ mit Medikamenten und anderen physikalischen Therapiemethoden.

Zu den chirurgischen Schwerpunkten der Klinik zählen neben der Mikrochirurgie des Mittelohres und der Versorgung ertaubter Patient*innen mit einem Cochlea-Implantat die Tumorchirurgie des gesamten HNO-Fachgebietes, die minimal-invasive Chirurgie der Nasennebenhöhlen, die Speicheldrüsenchirurgie sowie die plastische Chirurgie des HNO-Fachgebietes.

Die Mikrochirurgie des Mittelohres umfasst gehörerhaltende und gehörverbessernde Operationen. Bei der Sanierung akuter und chronischer Entzündungsprozesse (z.B. der chronischen Knocheneiterung) wird immer auch die durch den Entzündungsprozess mehr oder weniger zerstörte Schallleitungskette, die aus Trommelfell und den Gehörknöchelchen besteht, wiederhergestellt. Zur Rekonstruktion werden hierzu körpereigenes Gewebe oder auch Titan-Implantate eingesetzt. Die durch eine Otosklerose bedingte Schallleitungsschwerhörigkeit, eine zunehmende Verknöcherung der Gehörknöchelchen mit Fixierung des Steigbügels (Stapes), wird mit einer sogenannten „Stapesoperation“ unter Zuhilfenahme eines hochmodernen Mikrobohrers behoben.

Die Cochlea-Implantation, wodurch Patient*innen trotz Taubheit wieder hören können, wurde 2008 in das Behandlungsrepertoire der HNO-Klinik aufgenommen.

Bei dieser Operation wird bei Patient*innen mit angeborener oder erworbener Taubheit bzw. an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit eine Elektrode in die Gehörschnecke implantiert, über die der noch funktionsfähige Hörnerv direkt stimuliert wird. Die so weitergeleiteten Nervenimpulse können dann als Geräusche, Töne und Sprache wahrgenommen werden.

Die Tumorchirurgie der gesamten Kopf-Hals-Region genießt traditionsgemäß an der Darmstädter Klinik einen sehr hohen Stellenwert.

Die plastische Chirurgie des HNO-Fachgebietes umfasst neben den sehr anspruchsvollen plastischen Rekonstruktionen nach ausgedehnten Tumoroperationen unter anderem funktionell-ästhetische Operationen der inneren und äußeren Nase (Septorhinoplastik) und die Korrektur abstehender Ohrmuscheln (Otoplastik).

Die mikrolaserchirurgischen Verfahren kommen überwiegend zum Einsatz, um bei maximalem Funktionserhalt der oberen Luft- und Speisewege eine nur minimale Beeinträchtigung der Lebensqualität für die Patient*innen gewährleisten zu können.

Nasennebenhöhlenoperationen gehören zu den häufigsten Eingriffen in diesem Fachgebiet, die meist bei chronisch-polypösen Nebenhöhlenentzündungen durch die Nasenöffnung durchgeführt werden. Diese minimal-invasiven, Gewebe schonenden Operationsverfahren sind in der HNO-Klinik seit vielen Jahren etabliert.

Eine weitere Domäne der HNO-Klinik stellt die Speicheldrüsenchirurgie dar, die mit Hilfe mikroskopischer Operationstechnik und moderner Neuromonitoring-Verfahren unerwünschte Verletzungen der Gesichtsnerven sicher vermeidet.

In unserer klinikeigenen funktionsdiagnostischen Abteilung werden modernste Untersuchungsverfahren der Audiometrie (Hördiagnostik), Allergologie und Rhinologie (Nasenfunktionsdiagnostik) sowie der Gleichgewichtsprüfung eingesetzt.