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Pflege auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft

Die Stabsstelle Pflegewissenschaft & Praxisentwicklung ist für die Förderung einer evidenzbasierten und personenzentrierten Pflege verantwortlich. Sie ist Bindeglied zwischen Theorie und Praxis. Die Erfüllung der Aufgaben erfolgt in Anlehnung an die Methodologie Praxisentwicklung (McCormack et al. 2009), Evidence-based Nursing (Behrens/Langer 2016) und dem PARIHS-Bezugsrahmen (Rycroft-Malone 2009).

Entwicklung einer Evidenzbasierten Pflegepraxis:

Unter Evidence-based Nursing (Behrens/Langer 2016) wird die „Nutzung der derzeit besten wissenschaftlich belegten Erfahrungen“ aus verschiedenen Informationsquellen verstanden. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse orientieren sich dabei an nationalen und internationalen Empfehlungen, u.a. an Expertenstandards und Auditinstrumenten in der Pflege (DNQP) oder medizinischen Leitlinien (AWMF). Für die Implementierung von Forschungserkenntnissen in die Praxis wird der PARIHS-Bezugsrahmen (Rycroft-Malone 2009) genutzt. In diesem Zusammenhang werden die Bereiche Evidenz, Kontext und Begleitung beachtet.

Entwicklung einer personenzentrierten Pflege:

Die Methodologie der Praxisentwicklung wird als ein kontinuierlicher Prozess zur Entwicklung einer personenzentrierten Kultur verstanden (McCormack et al. 2009). Durch die Befähigung der Mitarbeiter*innen, werden Voraussetzungen geschaffen, die eine Veränderung der pflegerischen Versorgungspraxis unterstützen. 

Für den Entwicklungsprozess werden u.a. folgende Methoden verwendet:

  • Vier Mal im Jahr findet ein „Update Pflegewissenschaft“ für die pflegerischen Stations- und Abteilungsleitungen statt. Darin werden aktuelle Projekte und Themen präsentiert sowie Anregungen und neue Ideen ausgetauscht. (Schaffung einer personenzentrierten Lernumgebung).
     
  • Der Ansatz des aktiven Lernens unterstützt die (Selbst-)Reflexion und fördert die berufliche Kompetenz. Eingesetzt wird dafür etwa die Teilnahme an einer Wissenswerkstatt. Im Mittelpunkt der Wissenswerkstatt stehen der wechselseitige Austausch von Wissen und ausgewählte Themenbereiche gemeinsam zu erarbeiten und zu diskutieren. Gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen gestalten wir Ideen und Ansätze für diverse Fachthemen und deren praktische Umsetzung.
     
  • Um die Veränderung in der Praxis zu unterstützen, findet eine Begleitung (Facilitation) in der pflegerischen Praxis statt. Dies kann durch eine Praxisbegleitung oder eine planmäßige Pflegevisite geschehen.
     
  • Entwicklung, Begleitung und Durchführung von Praxisprojekten. 
     
  • Unterstützung bei der Begleitung von Studierenden der Pflege und Pflegewissenschaft