IMC – diese Abkürzung steht für Intermediate Care, was übersetzt werden kann mit dem Wort „Brücken-Pflege“. IMC-Stationen fungieren als Bindeglied zwischen den Intensiv- und der Normalstationen, denn hier werden Patient*innen versorgt, welche die maximale Versorgung einer Intensivstation nicht benötigen, aber dennoch einen erhöhten Überwachungs- und Therapiebedarf haben.
Im Klinikum Darmstadt gibt es diese Station seit Ende 2020 und wir können Patient*innen damit eine zusätzliche Behandlungsstufe anbieten. Eine wichtige Abgrenzung zur Intensivstation ist, dass auf der IMC-Station niemand beatmet werden muss und auch andere kritische Organe ohne intensivmedizinische Unterstützung funktionieren.
Auf der IMC (Station 14B) liegen vorwiegend überwachungspflichtige Patient*innen, die eine große Operation oder einen langen Aufenthalt auf der Intensivstation hinter sich haben, oder deren Zustand sich auf der Normalpflegestation so verschlechtert hat, dass vorübergehend eine intensivere Therapie notwendig wird. Die IMC wird von dem Klinikdirektor der Allgemein- Viszeral- und Thoraxchirurgie (C1) geleitet und ist organisatorisch in die Abläufe der C1 eingebunden. Der zuständige Oberarzt verfügt über die Zusatz-Weiterbildung „Intensivmedizin“.
Auch besonders pflegeintensive Patient*innen werden auf der IMC betreut, Mobilisation, Schmerztherapie und Ernährung sind wichtige pflegerische Säulen der IMC-Station. Ebenso wichtig ist die Überwachung und Pflege von Patient*innen, die aufgrund ihrer Erkrankung nicht in der Lage sind, ihren Zustand zu erfassen und bei denen deswegen die Gefahr besteht, sich selbst zu schaden.