Während der Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) wird der gesamte Körper empfindungs- und schmerzfrei gemacht und die Patient*innen in einen schlafähnlichen Zustand gebracht. Dafür wird eine Kombination verschiedenster Medikamente verwendet, die über die Blutbahn verabreicht bzw. als Gase eingeatmet werden.
Ihr Anästhesist*in ist die ganze Zeit bei Ihnen. Die Atmung und der Kreislauf werden kontinuierlich überwacht und gegebenenfalls unterstützt. Die Narkose ist gut steuerbar, das heißt, Sie wachen erst auf, wenn alles vorbei ist! Die Chirurg*innen beginnen auch erst dann mit der Operation, wenn die Anästhesisten*innen absolut sicher sind, dass Sie ausreichend tief schlafen. Hierzu richten wir uns nach den Blutdruckwerten und der Herzfrequenz und verfügen zusätzlich über ein Messgerät, das durch die Analyse von Hirnströmen Rückschlüsse über die Narkosetiefe zulässt.
Eine noch Stunden andauernde Benommenheit nach der Narkose gehört eher der Vergangenheit an.
Mögliche Begleiterscheinungen nach einer Vollnarkose wie kurzzeitige Heiserkeit, Übelkeit, Kältezittern oder Kreislaufschwäche sind heutzutage selten. Es kommt dabei jedoch auch auf die Ausgangssituation der Patient*innen und die jeweilige Operation an, der er oder sie sich unterziehen muss.
Wir bemühen uns immer, eventuelle Nebenwirkungen zu vermeiden und das Risiko zu minimieren. Ein hochqualifiziertes Personal sowie eine technische Ausstattung, die dem neuesten Stand entspricht, sind dabei eine selbstverständliche Voraussetzung.