Im Traumazentrum wird der Unfallverletzte in einen sogenannten Schockraum eingeliefert, der sich im Klinikum Darmstadt innerhalb der Zentralen Notaufnahme befindet und alle Möglichkeiten der Intensivüberwachung, der raschen und schnellen Diagnostik der Verletzungsfolgen sowie die Möglichkeit erster lebensrettender chirurgischer Notfalleingriffe bietet. Da der Zeitfaktor eine entscheidende Rolle für das Überleben und die Verhinderung von Folgeschäden bildet, ist eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzt*innen verschiedener Fachrichtungen erforderlich.
Bereits bei Einlieferung des Schwerverletzten in den Schockraum ist neben einem Anästhesisten, einem Unfall- und einem Allgemeinchirurgen auch ein Neurochirurg anwesend, um die Verletzungsschwere sofort abschätzen zu können.
Besondere Bedeutung hat dabei die enge Zusammenarbeit zwischen einem erfahrenen Anästhesisten und erfahrenen Unfallchirurgen. Bei Bedarf können zudem rasch Ärzt*innen weiterer Fachrichtungen wie z.B. HNO, Kieferchirurgie, Urologie oder Gynäkologie hinzugezogen werden.