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Wir sind für Sie da, wenn es losgeht

Sie sind sich unsicher, ob die Geburtswehen eingesetzt haben und fragen sich, ob und wann Sie kommen sollen?

Rufen sie Ihre betreuende Hebamme an oder setzen Sie sich direkt mit unseren Hebammen im Kreißsaal in Verbindung.

Bei regelmäßigen Wehen oder einem Blasensprung kommen Sie in jedem Fall direkt vorbei!

Eine Anmeldung zur Geburt ist sehr wünschenswert, aber selbstverständlich kein Muss. Sie können immer auch ohne Anmeldung bei uns entbinden!

Bei Notfällen jenseits der 20. Schwangerschaftswoche wie zum Beispiel bei

  • vorzeitigem Blasensprung
  • Blutungen
  • vorzeitiger Wehentätigkeit
  • schwangerschaftsbedingten Problemen

ist der Kreißsaal jederzeit aufnahmebereit und es steht ein komplettes Team aus Hebamme, Geburtshelfer*in, Anästhesist*in und Kinderarzt*ärztin bereit.

 

Thema Frühgeburt

Die Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin AGG hat eine Broschüre zum Thema Frühgeburt aufgelegt: Patientenbroschüre Frühgeburt AGG.

Wie es bei uns weitergeht:

Im Kreißsaal werden Sie von einer unserer Hebammen empfangen. Sie erkundigt sich nach Ihrem Befinden und schreibt zunächst für eine halbe Stunde ein Kardiotokogramm (CTG). Mit dieser Untersuchung kontrollieren wir das Wohlbefinden Ihres Kindes und können uns dann ganz Ihren Wünschen und Vorstellungen vom Geburtsablauf widmen. Anschließend schauen wir nochmal per Ultraschall nach Ihrem Kind, entnehmen Ihnen Blut und tasten den Muttermund ab. So können wir gemeinsam mit Ihnen entscheiden, ob die Geburt ansteht, oder ob es sich um einen "Fehlalarm" handelt - das kommt häufig vor und muss Ihnen nicht unangenehm sein! Je nach Geburtsfortschritt können Sie auf unserem Gelände spazieren gehen, ein Entspannungsbad nehmen oder sich einfach nur ausruhen.

Von Zeit zu Zeit kontrollieren wir die kindlichen Herztöne. Hierfür müssen Sie jedoch nicht im Bett liegen. Wir können Sie mit einem kleinen Funkgerät ausstatten, sodass Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt sind.

Wir ermutigen jede werdende Mutter, aktiv ihre Geburt zu gestalten, unsere Kreißsäle sind optimal dafür ausgestattet.

Manchmal notwendig: Geburtseinleitung

Wir sind uns bewusst, dass wir es durch eine Hormongabe „von außen“ zur Geburtseinleitung nie besser machen können als die Natur, denn hierbei bestimmen Ihr Körper und der Ihres Babys gemeinsam den Geburtszeitpunkt und regen die Ausschüttung eigener Wehenhormone an.

Dennoch gibt es geburtshilfliche Situationen, in denen wir Ihre eigene Wehentätigkeit gerne anregen wollen und sollen. Dies gilt zum Beispiel,

  • wenn Sie einen vorzeitigen Blasensprung hatten und es Hinweise für eine Entzündung von Gebärmutter und/oder Kind gibt;
  • wenn Sie deutlich über den errechneten Termin hinaus sind, und Ihr Baby immer noch nicht zur Welt kommen möchte;
  • wenn Sie an Diabetes Typ 1, Typ 2 oder an Schwangerschaftsdiabetes erkrankt sind.

Manchmal gibt es auch weitere, hier nicht aufgeführte Gründe, eine Geburt einzuleiten. In jedem Fall werden wir unsere  medizinische Einschätzung zu einer Geburtseinleitung stets im Detail mit Ihnen besprechen.

Stationärer Aufenthalt bei Geburtseinleitung

Geburtseinleitungen führen wir immer stationär durch. Bitte rechnen Sie damit, dass eine Einleitung mitunter mehrere Tage dauern kann! Das ist auch gut und richtig so, denn Ihr Körper hat monatelang dafür gesorgt, Ihr Ungeborenes sicher bei sich zu tragen und eine Frühgeburt zu verhindern. Daher kann der Körper meist nicht "von jetzt auf gleich" auf das Entwickeln von muttermundwirksamer Wehentätigkeit umgestellt werden. Ihr Körper ist zum Glück keine Maschine!

Nehmen Sie sich für den Aufenthalt bei uns ein schönes Buch mit, Hörbücher oder anderen Zeitvertreib, den Sie gerne mögen – Stricken, Häkeln, Zeichnen, damit Ihnen während des Wartens auf Ihr Kind in den letzten Tagen Ihrer Schwangerschaft nicht langweilig wird.

In geeigneten Situationen leiten wir ohne Schulmedizin ein – mit einem sogenannten Wehencocktail, bestehend aus Rhizinusöl, Eisenkraut, Mandelmus und Saft.

Zur medikamentösen Geburtseinleitung verwenden wir je nach Muttermundbefund entweder Prostaglandine, zum Beispiel in Tablettenform, als Scheidengel oder Tampon oder alternativ Oxytocin als sogenannter Wehentropf.