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Gastroenterologie

In unserer gastroenterologischen Abteilung werden Erkrankungen des gesamten Verdauungstraktes, d.h. Erkrankungen der Speiseröhre, des Magens, des Dünndarms, des Dickdarms sowie des Enddarms behandelt.

Hierzu gehören insbesondere Diagnostik und Therapie der:

  • Entzündungen (Refluxösophagitis, Cytomegalie Virus, Herpes simplex Virus etc.)
  • Blutungen (Geschwüre, Tumore, Divertikel, etc.)
  • Polypen (Abklärung und Abtragung)
  • Tumore (Plattenepithel- und Adenokarzinome Beurteilung, Endoskopische Abtragung früher Befunde) auch mittels Endosonographie
  • Festsitzende Fremdkörper
  • Schluckstörungen (Achalasie, Stenosen, Eosinophile Ösophagitis etc.)
  • Endoskopische Interventionen (siehe Endoskopie) inklusive Bougierung, Dilatation und Stenting
  • Funktionelle Untersuchungen (High-Resolution Manometrie, ph-Metrie, Impedanzmessung)
  • Endosonographie
  • Entzündungen (Typ A, B, C Gastritis)
  • Blutungen (Geschwüre, Tumore, Entzündung, etc.)
  • Polypen (Abklärung und Abtragung)
  • Tumore (Adenokarzinome und GIST Beurteilung, Endoskopische Abtragung früher Karzinome)
  • Festsitzende Fremdkörper
  • Transportstörungen/Einengungen
  • Endoskopische Interventionen (siehe Endoskopie) inklusive Bougierung, Dilatation und Stenting
  • Endosonographie
  • Entzündungen/Durchfälle (NSAR-Enteritis, Morbus Crohn, viral, etc.)
  • Blutungen (Geschwüre, Divertikel, Tumore, Entzündung, etc.)
  • Durchblutungsstörungen des Darmes
  • Polypen (Abklärung und Abtragung)
  • Tumore (Adenokarzinome, NET und GIST Beurteilung, Endoskopische Abtragung früher Befunde)
  • Festsitzende Fremdkörper
  • Transportstörungen/Einengungen
  • Endoskopische Interventionen (siehe Endoskopie)
  • Funktionelle Analyse bei V. a. Sprue, Lactose-, Sorbit-, und Fruktosintolranz
  • Abklärung einer bakteriellen Fehlbesiedlung
  • Entzündungen/Durchfälle (NSAR-Enteritis, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn, C-diff. Colitis, viral etc.)
  • Blutungen (Geschwüre, Divertiken, Tumore, Entzündung, etc.)
  • Durchblutungsstörungen des Darmes
  • Polypen (Abklärung und Abtragung, auch von flachen Polypen)
  • Tumore (Adenokarzinome, Endoskopische Abtragung früher Karzinome)
  • Festsitzende Fremdkörper
  • Transportstörungen/Einengungen
  • Endoskopische Interventionen (siehe Endoskopie)
  • Rektum-Endosonographie

Hepatopankreatologie

Die Hepatopankreatologie behandelt Erkrankungen der Leber, der Gallenwege und Gallenblase sowie der Bauchspeichdrüse.
Eine schonende endosonographie Untersuchungen (EUS) und Beurteilung der Organe vor Interventionsentscheidung ist für uns selbstverständlich.

Hierzu gehören insbesondere Diagnostik und Therapie der:

  • Entzündung / Hepatitis (viral, autoimmun, metabolisch, toxisch)
  • Leberzirrhose (und deren Komplikationen wie Aszites, Gelbsucht, Lebernierenversagen, Encephalopathie, Blutung)
  • TIPS Anlage bei Aszites / Varizenblutung
  • Pfortader-Thrombose, Mesenterialvenen-Thrombose
  • Leberraumforderungen (HCC, CCC, Metastasen) sowie deren Lokaltherapie (RFA, TACE)
  • Leberversagen
  • Leberzysten und gutartige Lebertumore (Hämangiome, FNH, Adenome u.v.m.)
  • Minilaparoskopie zur Beurteilung der Leberoberfläche / Struktur inkl. Probeentnahme
  • Sonografisch gesteuerte Biopsie von Leberraumforderungen
  • Leberblindbiopsie bei diffusen Leberschädigungen bzw. unklar erhöhten Leberwerten (z.B. bei Fettleber, autoimmun/stoffwechselbedingter/toxischer Schädigung usw.)
  • Nichtinvasive Steifigkeitsmessung der Leber zur Abschätzung des Vernarbungsgrades bei chronischen Lebererkrankungen per Ultraschall  
  • Sonografisch gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) von Lebertumoren
  • Endosonografisch (EUS) gesteuerte Biopsie von Leberraumforderungen auf der Rückseite der Leber
  • Endosonografisch (EUS) gesteuerte Radiofrequenzablation (RFA) von Lebertumoren
  • Endosonografisch (EUS) gesteuerte Feinnadelbiopsie von auffälligen LK im Leberhilus
  • Entzündungen / Cholecystitis und Cholangitis (bakteriell, viral, autoimmun)
  • Tumorleiden (Gallenblasenkarzinom, Gallengangskarzinom, CCC)
  • Abtragung von Tumoren an der Einmündung des Gallenganges (Papillenadenome)
  • Einengungen der Gänge (Narben, Tumore, Kompression von außen, Entzündung)
  • Steinleiden (der Gallenblase und der Gallenwege)
  • Gallengangsdarstellung (ERCP):
    • Endoskopische Entfernung von Gallengangssteine oder Grieß mittels Ballontherapie/Körbchentherapie
    • Erweitern der Papille durch Schnitt (Papillotomie) oder Ballondilatation  
    • Einlage von Stents bei gut- und bösartigen Einengungen (Metallstents, Plastikstents)
    • Lokaltherapie von Gallengangskarzinomen mittels Radiofrequenztherapie (RFA) oder Lichttherapie (PTD)
    • Einsatz spezieller Endoskope (Enteroskop) nach Voroperationen der zur Gallenwegsmündung führenden Dünndarmabschnitte
    • bei Versagen endoskopischer Methoden Einsatz transhepatischer Verfahren („durch die Leber“) mit Cholangiographie (PTC), Cholangioskopie (PTCS), Drainagen (PTCD) sowie Stentimplantationen in Kooperation mit der Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie im Hause  
  • Gallengangsspiegelung (modulare Cholangioskopie)
    • mit Probeentnahme aus dem Gallengang
    • mit Laser-Lithotrypsie von Gallengangssteinen
  • Endosonographie (EUS) der Gallenwege mit Beurteilung der LK und der Wände des Gallenganssystems
    • EUS gesteuerte Punktion der LK
    • EUS gesteuerte Drainage des Gallengangs-Systems (EUBD)
  • Akute Entzündungen / Pankreatitis (bakteriell, viral, autoimmun, toxisch, nach Steinabgang)
  • Chronische Entzündung / Pankreatitis (toxisch, metabolisch, familiär, etc.)
  • Tumorleiden (Pankreaskarzinom, Papillenkarzinom)
    • Endosonographisch gesteuerte Plexusblockade zur Therapie von Schmerzen bei Pankreastumoren
  • Pankreaszysten (Pseudozyste, IPMN, muzinöse und seröse Zysten)
  • Einengungen der Pankreasgänge (Narben, Tumore, Kompression von außen, Entzündung)
  • Pankreasgangdarstellung (ERP)
    • Endoskopischer Entfernung von Pankreasgangsteinen  
    • Einlage von Stents bei gut- und bösartigen Einengungen (Metallstents, Plastikstents)
    • Lokaltherapie von Pankreas-NET mittels Radiofrequenztherapie (RFA) oder Lichttherapie (PTD)
  • Pankreasgangspiegelung (modulare Cholangioskopie)
    • mit Probeentnahme aus dem Pankreasgang
    • mit Laser-Lithotrypsie von Steinen
  • Endosonographie (EUS) des Pankreas und dessen LK
    • EUS gesteuerte Feinnadel-Punktion des Pankreas und der LK
    • EUS gesteuerte Drainage des Pankreasgangs-Systems (EUPD)
    • EUS gesteuter Zystendrainge (Plastikstent, Hot Axios Stent®)
    • EUS gesteuerte Pankreasnekrosektomie

EUS gestützt durch Kontrastmittel (CEUS) u.a. zur Charakterisierung von Tumoren

Pneumologie

Zur Medizinischen Klinik II gehört die Sektion Pneumologie (Lungen- und Bronchialheilkunde). Das Spektrum der Abteilung umfasst die moderne Diagnostik und Therapie sämtlicher bös- und gutartiger Erkrankungen der Lunge und der Atemwege (Bronchien) sowie des Mittelfells (Mediastinum) und des Rippenfells (Pleura).

Ein besonderer Schwerpunkt liegt neben der Versorgung von Patienten mit entzündlichen und interstitiellen Lungenerkrankungen (z.B. Pneumonie, Lungenfibrose) in der Behandlung von Patienten mit obstruktiven Atemwegserkrankungen (z.B. COPD, Lungenemphysem, Asthma bronchiale). So lässt sich häufig neben eine Optimierung der medikamentösen Behandlung durch die Einleitung einer Sauerstoff- oder Heimbeatmungstherapie eine Symptomlinderung und Verbesserung von Belastbarkeit und Lebensqualität erreichen. Dies gilt auch für die endoskopische Lungenvolumenreduktion (Ventilimplantation) bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenemphysem, die hier regelmäßig durchgeführt wird.

Die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit bösartigen Erkrankungen von Lunge oder Rippenfell in enger Kooperation mit den anderen Abteilungen des Klinikums ist ein weiterer Schwerpunkt. Besonderer Wert wird hier auf die enge Abstimmung aller an der Behandlung beteiligter Abteilungen und Berufsgruppen gelegt, die sich u.a. in der zweimal wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz widerspiegelt. Als Klinik der Maximalversorgung verfügt das Klinikum Darmstadt über alle maßgeblichen Fachabteilungen und über eine Zertifizierung als Onkologisches Zentrum der Deutschen Krebsgesellschaft für eine optimale Therapie bösartiger Erkrankungen nach modernsten wissenschaftlichen Standards.

Wir behandeln erfolgreich auch alle Infektionskrankheiten, die Lunge und Atemwege betreffen – u.a. Tuberkulose, Influenza und auch Corona-Virus-Erkrankungen.

Neben den gängigen Verfahren der Lungenfunktion stehen auch Belastungstests (6-Minuten-Gehtest, Fahrradergometrie, Spiroergometrie) und die Untersuchung auf nächtliche Atemstörungen (Polygraphie) zur Verfügung. Zum Einsatz kommen neben modernen Verfahren der Bildgebung auch insbesondere bei der Abklärung unklarer Thoraxbefunde endoskopische Untersuchungen (flexible und starre Bronchoskopie). Sie werden in örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt. Neben der Möglichkeit, Proben für die mikrobiologische und pathologische Untersuchung zu entnehmen, können auch Sekretverhalte behandelt, endobronchiale Tumoren verödet und versehentlich verschluckte Fremdkörper entfernt werden. 

Neben der Ultraschalluntersuchung von außen mit möglicher Punktion steht auch der endobronchiale Ultraschall (EBUS) zur Verfügung. Ein Ultraschallkopf an der Spitze des Geräts ermöglicht es, durch die Organwand hindurch auch aus Strukturen von wenigen Millimeter Größe gezielt Proben zu gewinnen. Weitere interventionelle bronchoskopische Techniken (transbronchiale und Kryobiopsien, Argon-Plasma-Koagulation, Stent-Implantation) erweitern das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten.

Endoskopie

Die innovativ ausgerüstete Endoskopie ist das Herzstück der Medizinischen Klinik II. Unter gastroenterologischer Leitung werden hier jährlich rund 5.000 ambulante und stationäre endoskopische Untersuchungen an Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm sowie an Bauchspeicheldrüse, Gallengängen und Bronchien durchgeführt. Des Weiteren erfolgen über 5.000 Ultraschalluntersuchungen des Bauchraumes. Mit über 700 Endosonographien (Schluck-Ultraschall) ist das Klinikum Darmstadt eines der erfahrensten Zentren in Deutschland und wurde von der Firma Hitachi zum Referenzzentrum für Endosonographien ernannt.

Besonders wichtig ist uns eine angenehme Untersuchung für unsere Patient*innen. In angenehmer, moderner Atmosphäre und unter Betreuung durch unser liebevolles und erfahrenes Endoskopie-Team können alle Patienten während der Untersuchung schlafen. Die Patient*innen atmen hierbei selbstständig, eine Beatmung ist nur in sehr seltenen Fällen notwendig. Während und nach der Untersuchung werden sie mittels Monitoren überwacht, um eine höchstmögliche Sicherheit zu gewährleisten.

Ein Endoskop ist ein schlauchförmiges Instrument, das der Untersuchung von Hohlorganen dient. Diese dünnen Geräte sind heutzutage ein Meisterwerk der Ingenieurskunst: innerhalb des Schlauches befinden sich Spül-, Luft-, Video und Arbeitskanäle. 

Bei den heute einsetzten Endoskopen handelt es sich um innovative, moderne Geräte, die enorm von der Kameraentwicklung der letzten 15 Jahre profitiert haben. Aufgrund moderner Prozessoren und Chiptechnologien werden Bilder in HD–Qualität gezeigt, die dem Untersucher eine sehr genaue Diagnose erlauben.

Durch in vivo- und virtuelle Färbe- und Filterverfahren sowie Zoom-Technologien können kleinste Veränderungen und Vorstufen von Erkrankungen sichtbar gemacht werden, so dass Erkrankungen auch in ihren Vorstufen entdeckt und behandelt werden können.

 

Unsere modernen Reinigungsmaschinen erlauben eine hygienisch einwandfreie Aufbereitung der benutzten Endoskope, die unsere eigene Hygieneabteilung permanent überwacht.

Diagnostische Endoskopie

  • Magenspiegelung (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie; ÖDG)
  • Dünndarmspiegelung (Video-Kapsel-Endoskopie)
  • Dünndarmspiegelung (Ballon-Enteroskopie)
  • Dickdarmspiegelung (Ileo-Coloskopie)
  • Enddarmspiegelung (Proktoskopie und Rektoskopie)
  • Farbendoskopie (Chromoendoskopie)
  • Schluckultraschall (Endosonographie) der Leber, Gallenwege, Gallenblase Bauchspeichdrüse, Nebenniere, Milz, Lymphknoten und Gefässe
  • Indirekte Gallengangs-Spiegelung inkl. Darstellung der Bauchspeicheldrüse (ERCP)
  • Direkte Gallengangs-Spiegelung (Cholangioskopie)
  • Direkte Bauchspeicheldrüsengangspiegelung (Pankreatoskopie)
  • Perkutan-transhepatische Cholangiographie (PTC)
  • Mini-Laparoskopie
  • Flexible und starre Brochchial-Spiegelung (Bronchoskopie)
  • Schluckultraschall (Endosonographie) der Bronchien, Lunge und des Brustfells inklusive der Lymphknoten
  • Vollwandresektion von entarteten Polypen und frühen Karzinomen (FTRD)
  • Endoskopische Mukosaresektion (EMR)
  • Endoskopische Submukosa-Dissektion (ESD)
  • Unterspritzung
  • Sklerosierung
  • Gummiband-Ligatur
  • Hämo-Spray
  • Hämo-Clip (Neueste Clip Generation)
  • OTSC-Clip (Haifischmaul Clip)
  • Argon-Plasma-Koagulation
  • Entfernung von Fremdkörpern
  • Aufdehnung von Engstellen (Ballon; Bougie)
  • Einbau von selbstexpandierenden Metallstents (SEMS)
  • Abtragung von entartetem Gewebe / Frühkarzinomen per Argon-Plasma Coagulation, EMR und ESD
  • Varizen-Therapie (Gummiband-Ligatur, Sklerosierung)
  • Achalasie-Therapie (Dilatation; Bougierung, Injektion von Botulinus-Toxin)  
  • Entfernung von Fremdkörpern
  • Polypen-Abtragung (Polypektomie)
  • Abtragung von Frühkarzinomen per ESD oder Vollwandresektion (FTRD)
  • Varizenligatur per Sklerosierung
  • Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG-Anlage)
  • Entfernung eingewachsener PEG-Platten (Flamingo Technik)
  • Aufdehnung von Engstellen (Ballon; Bougie)
  • Implantation von Metall-Stents bei Magenausgangsenge 
  • Endoskopische Eröffnung der Papille (Papillotomie; EPT)
  • Direkte Spiegelung und Probe-Entnahme der Gallen- und Pankreaswege mit Einmalendoskop (Cholangioskopie, Pankreastoskopie)
  • Entnahme von Gewebe mittels EUS aus der Bauchspeicheldrüse, Gallenwege, Lymphknoten zu feingeweblichen histologischen Abklärung
  • Entfernung von Steinen (mechanisch: Ballonkatheter und Lithotrypsie)
  • Entfernung von Steinen (optisch: Laser-Lithotripsie)
  • Auflösung von Verkalkungen des Pankreasganges mittels Laser
  • Einlage von Kunststoff- oder Metallstents bei Engen der Gallen- oder Pankreaswege
  • Ableitung der Galleblase in den Verdauungstrakt (Cholecystoenterostomie) mittels Hot-Axios-Stent
  • Behandlung von Gallengangs-Tumoren mittels Radiofrequenztherapie
  • Abtragung von kleinen Bauchspeicheldrüsen-Tumoren (z.B. NET) mittels endosonografischer Radiofrequenztherapie
  • Endoskopische Ausräumung von Pankreasnekreosen (transgastral)
  • Ableitung von Bauchspeicheldrüsenzysten in den Magen per Kunststoffstent und Hot-Axios-Metallstent
  • Entfernung von Fremdkörpern
  • Polypen-Abtragung (Polypektomie; EMR; ESD; Vollwandresektion FTRD)
  • Abtragung von Frühkarzinomen (EMR; ESD oder Vollwandresektion FTRD)
  • Aufdehnung von Engstellen (Ballon; Bougie) nach Radiatio oder bei CED
  • Hämorrhoiden-/Varizenligatur 
  • Spiegelung der Leber (Mini-Laparoskopie)
  • Biopsie-Entnahme aus der Leber
  • Therapie kleiner Lebertumore mittels Radiofrequenzablation
  • Fremdkörperentfernung aus dem Bronchialsystem
  • Endoskopische Blutstillung bei Bronchial- und Lungenblutungen (Tamponade, Argon-Plasma-Koagulation)
  • Kryobiopsie und –therapie (Gewebeentnahme und Behandlung mit Kältesonden)
  • Rekanalisation des Tracheobronchialsystems (mechanisch, Argon-Plasma- und Laserkoagulation, Dilatation)
  • Bronchoskopische Stent-Implantation bei Verlegung der Atemwege
  • Diagnostische Lungenspülungen (BAL)
  • Bronchoskopische Gewebeentnahme aus der Lunge (transbronchiale Biopsien) unter Durchleuchtung (Röntgen)
  • Endoskopische Lungenvolumenreduktion bei Lungenemphysem (Ventilimplantation)Formularbeginn

Endosonographie und Sonographie

Bei der Untersuchung von Erkrankungen im Bauchraum steht die Ultraschalluntersuchung als schnelle, strahlenfreie und nicht schmerzhafte Untersuchung nach der körperlichen Untersuchung an erster Stelle im Untersuchungsablauf. Neben Leber, Gallenblase, Gallenwege, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Milz, Harnblase können auch die Arterien und Venen im Bauchraum sowie auch Magen- und Darmstrukturen mit den modernen Ultraschallgeräten gut dargestellt werden.  
Die Ultraschallabteilung der Medizinischen Klinik II verfügt über die neuste Generation von High-End Ultraschallgeräte und bietet alle modernen Verfahren wie z.B. Doppler, farbkodierten Duplex, Power-Doppler, Elastographie, Liver-Stiffness und Harmonic-Imaging.

Jährlich werden in unserer Abteilung etwa 6000 Ultraschalluntersuchungen des Bauchraums, Thorax und Schilddrüse, sowie über 700 Endosonographien durchgeführt. Ultraschallgesteuert können gezielt Proben aus den einzelnen Organen entnommen werden oder Drainagen zur Ableitung von Ergüssen oder Abszessen (z.B. aus der Leber) gelegt werden. 

Im Jahr 2017 wurde unser EUS-Zentrum zum Hitachi-Referenzzentrum für Endosonographie ernannt.

 

  • Endosonographie von Ösophagus, Magen, Duodenum:
    • Tumorstaging (Tiefenausdehnung, LK Metastasen)
    • Beurteilung von submukösen Tumoren
  • Endosonogaphie des Pankreas / GallenwegeKontrastmittel-EUS zur Beurteilung von Läsionen (CEUS)
    • Tumorstaging beim Pankreaskarzinom
      • Beurteilung der Operabilität (Grösse, Organbeteiligung, Gefässnähe)
      • Punktion der Bauchspeicheldrüsen zur histologischen Sicherung
    • Tumorstaging beim NET des Pankreas (Neuroendokrinen Tumoren)
      • Histologische Sicherung von NET (hormoninaktiv / hormonaktiv)
      • Radiofrequenztherapie kleiner NET
    • Beurteilung von Pankreaszysten (Bild)
      • IPMN, muzinöse oder seröse Neoplasie
      • Histologische Sicherung
      • Drainage von symptomatischen Pankreaszysten (Pigtail, Axios Stent)
      • Radiofrequenztherapie von IPMN
    • Beurteilung und Therapie von Pankreasnekrosen
      • Transgastrale Nekrosektomie
    • Beurteilung und Therapieplanung gutartiger Pankreaserkrankungen
      • chronische Pankreatitis
      • Autoimmune Pankreatitis
      • Heriditäre Pankreatitis
      • Hämochromatose
      • Mikrolithiasis
    • EUBD: transgastrale Gallenausleitung eines gestauten Gallengangsystems in den Magen mittels Stent
    • EUPD: transgastrale Pankreasausleitung eines gestauten Pankreasganges in den Magen mittels Stent
    • Abklärung von auffälligen LK um das Pankreas
  • Endosonographie des linken Leberlappens / der Leberrückseite
    • Kontrastmittel-EUS zur Beurteilung von Läsionen (CEUS)
    • Histologische Sicherung von unklaren Raumforderungen
    • Radiofrequenztherapie von Metastasen
  • Endobronchialer Ultraschall (EBUS)
    • Tumorstaging der Bronchien, LK im Mediastinum
    • Histologische Sicherung von vergrösserten LK

Histologische Sicherung von Lungenkarzinomen

  • B-Bild-Sonographie der Abdominalorgane, des Thorax und der Schilddrüse
  • Farbdoppler- und Kontrastmittelsonographie der
    • Abdominalgefäße
    • Leber
  • Nicht-invasive Bestimmung der Leberschädigung
  • Biopsien
    • Ultraschallgesteuerte Feinnadelpunktion
    • Ultraschallgesteuerte Schneidnadelbiopsie
    • Pleurablindbiopsie
    • Ultraschallgesteuerte Pleurapunktion und Anlage von Thoraxsaugdrainagen
    • Ultraschallgesteuerte Drainageanlage
  • Perkutane Ethanolinjektion

Endokrinologie

Unsere Endokrinologische Ambulanz behandelt Patientinnen und Patienten bei allen endokrinologischen Erkrankungen. Sie umfasst Prävention, Diagnostik und Therapie von Schilddrüsenerkrankungen wie Über- und Unterfunktionen, Morbus Basedow, Hashimoto Thyreoiditis oder auch Erkrankungen des Knochenstoffwechsels, Nebenschilddrüsenerkrankungen und des Fettstoffwechsels, der Hypophyse oder der Nebennieren.

Es besteht eine enge interdisziplinäre Verbindung zu den Kliniken für Neurochirurgie in der Hypophysen-Chirurgie und mit der Chirurgischen Klinik I im Bereich der Schilddrüsen- und Nebennieren-Chirurgie. Kooperationen bestehen intern mit dem Institut für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin. Schnittstellen gibt es auch mit der Gynäkologie etwa in der Behandlung von Patientinnen mit PCOS (publizistisches ovariales Syndrom), mit Zyklusstörungen oder Problemen in der Menopause.

Diabetologie

Nach Studienlage leidet jede/r vierte Patient/in in einem Haus der Maximalversorgung an Diabetes mellitus. Bei ca. 4 % der Patient*innen wird während der stationären Behandlung ein Diabetes neu festgestellt. Die Krankheit während des Klinikaufenthaltes zu vermehrten Komplikationen führen.
Ob Sie primär wegen einer hyperglykämischen Entgleisung oder als Diabetiker wegen eines anderen Krankheitsbildes ins Klinikum kommen: Wir werden Sie begleiten, beraten, betreuen und nach den besten Erkenntnissen und Expertisen therapieren.

Ein Team aus Diabetologen, Ernährungsmedizinern, Diabetesberater/innen, Diabetesassistenten, Diätassistenten/innen, Gesundheits- und Krankenpflegern für enterale und parenterale Ernährung wird Ihnen zur Seite stehen, auch als Beratende Ihrer persönlichen Situation und um mit Ihnen gemeinsam die Grundlage für eine optimale und langfristige Weiterversorgung durch Ihre niedergelassenen Behandler*innen zu gewährleisten.

Betreuung aller Formen des Diabetes mellitus (Typ 1, Typ 2, Typ 3 und Typ 4) und aller Therapievarianten als Haupt- und /oder Nebendiagnose in der gesamten Klinikum Darmstadt GmbH, von Diätetischer Therapie bis zur Insulinpumpen- therapie.

Einzelberatung von Patienten mit Diabetes durch Diabetesberater und Diabetesassistenten.

  • Selbstkontrolle
  • Injektionstechnik
  • Anpassungen bei Insulintherapien
  • Essen und Trinken bei Diabetes mellitus
  • Unterzuckerung
  • Überzuckerung und Übersäuerung
  • Schulungen in Sondersituationen, wie z. B. Bewegung
  • Rund um und mit Insulinpumpentherapie
  • Rund um und mit kontinuierlichen Blutzuckermess-Systemen

Schwangerschaftsdiabetes und Diabetes mellitus Typ 1 in der Schwangerschaft.

Beratungen bei Diabetes mellitus Typ 3 (c) und exokrine Pankreasinsuffizienz:

  • Was ist eine Pankreasinsuffizienz
  • Enzym-Einnahme
  • Beratungsinhalte wie bei Diabetes mellitus Typ 1

Behandlung von Mangelernährung:

  • Versorgungen bei PEG, Sondenkost, parenteraler Ernährung und Zusatznahrung
  • Ernährungsprobleme unter Chemotherapie/Radiatio
  • Inappetenz, Kachexie und Mangelernährung
  • Resorptionsstörungen, wie z. B. bei Strahlenenteritis und Kurzdarmsyndrom
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie z. B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
  • Ileostoma und Patienten mit hohem Stuhlverlust / parenterale Ernährung
  • Kostaufbau nach Langzeit-parenteral ernährten Patienten

Beratungen für die enteralen Kostformen:

  • Nasogastrale und perkutane PEG's und PEJ's
  • Wahl der Sondenkost für den Kostaufbau und deren Erstellung von Ernährungsplänen
  • Beratung bei Komplikationen und Verträglichkeitsproblemen durch Sondenkost
  • Schulungen von Patienten und deren Angehörige in der Handhabung der Ernährungssonden
  • Organisation der häuslichen Versorgung

Beratung für die parenteralen Kostformen:

  • von Braunülen, ZVK, Port, Hickman und Broviac
  • Erstellung von Infusionsplänen
  • Schulung und Aufklärung von Patienten und deren Angehörige im Umgang mit der parenteralen Ernährung
  • Organisationen der häuslichen Versorgungen

Ernährungs- und Diätberatung bei speziellen Krankheitsbildern durch Diätassistenz:

  • Ernährung nach operativen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt
  • Lebererkrankungen
  • Chronische Nierenerkrankungen und bei Dialyse
  • Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse
  • Lebensmittelintoleranzen und Allergien
  • Magen-Darm-Erkrankungen, wie z. B. Zöliakie/Sprue, Obstipation und Divertikulose
  • Übergewicht
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Spezielle Diäten wie z. B. keimarme Kost bei Leukopenie, MCT-Kost bei  Lympherkrankungen / Chylothorax, tyraminarme Kost und ketogene Kost
  • Insulinresistenz
  • PCO-Syndrom
  • Reaktive Hypoglykämien
  • Osteoporose