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Ärztliche Ausbildung

Das Klinikum Darmstadt ist das größte Klinikum der Maximalversorgung in Südhessen und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Frankfurt am Main und Heidelberg/Mannheim. An unseren 21 Kliniken und Instituten bestehen optimale Voraussetzungen zur Förderung, Lehre und praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden, sodass Sie von unserer großen Erfahrung in der Patientenversorgung profitieren können.

Ob im Blockpraktikum, bei der Famulatur oder im Praktischen Jahr - bei uns sind Sie als Studierende ein Teil des Teams. Unter fachlicher Anleitung und Aufsicht vermitteln wir Ihnen die Grundlagen im Patient*innenumgang, Untersuchungsmethoden sowie Therapieplanung.

Zusätzlich bieten wir allen Studierenden wöchentliche Seminare durch unsere Direktor*innen und Oberärzt*innen. Neben der Vermittlung von theoretischem Wissen und der Besprechung realer Fälle, stellen Sonographie-Kurse, EKG-Befundung sowie Nahtkurse einen festen Bestandteil unserer studentischen Lehre dar.

Allen Studierenden stehen eigene Räumlichkeiten mit individuellen Spinden, Dienstkleidung, Schlüsselkarten sowie EDV-Zugänge zur Verfügung. Das Klinikum verfügt über einen Blutentnahmedienst, der den Großteil aller Blutabnahmen übernimmt. Zudem erhalten Sie täglich eine Essensmarke im Wert von 5,70 Euro für verschiedene Mittagessen in unserem Kasino. Zusätzlich erhalten unsere Studierenden im Praktischen Jahr eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 399 Euro pro Monat.

Bei Interesse melden Sie sich bitte ausschließlich bei Bettina Brandt.

Die Buchung des Praktischen Jahres erfolgt über das bundesweite PJ-Portal: https://www.pj-portal.de/

Das Blockpraktikum beginnt jeweils montags um 7:30 Uhr in der Kasinostraße 25, 3. OG. Sie erhalten dort alle weiteren Informationen sowie die notwendige Ausstattung für die Arbeit am Klinikum Darmstadt.

Eine Famulatur bietet allen Studierenden die Möglichkeit, den Klinikalltag intensiver kennenzulernen. Sie sammeln tiefere Kenntnisse in den von Ihnen angestrebten Wahlfächern und profitieren von den Fortbildungsveranstaltungen, die wir unseren PJ-ler*innen anbieten. Es gibt eine maximale Anzahl an Plätzen, die je nach Wahlfach und Eingang der Bewerbung vergeben werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte ausschließlich über das PJ-Sekretariat (Bettina Brandt) an. 

Am Klinikum Darmstadt bietet Ihnen für das Praktische Jahr neben den obligatorischen Fächern Innere Medizin und Chirurgie zahlreiche Wahlpflichtfächer an. Nähere Informationen zu den einzelnen Fächern und möglichen internen Rotationen finden Sie weiter unten.

Pflichtfächer

Die Pflichtfächer Innere Medizin und Chirurgie können im Klinikum Darmstadt absolviert werden.

Die Pflichtzeit in Innere Medizin kann in jeder der Medizinischen Kliniken absolviert werden. Rotation ist möglich. Das Klinikum Darmstadt verfügt über vier Medizinische Kliniken:

  • Medizinische Klinik I: Kardiologie
  • Medizinische Klinik II: Gastroenterologie
  • Medizinische Klinik III: Nephrologie
  • Medizinische Klinik V: Hämatologie/internistische Onkologie

Das Klinikum Darmstadt hat zwei Chirurgische Kliniken:

  • Chirurgische Klinik I: Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie
  • Chirurgische Klinik II: Unfallchirurgie und Orthopädie

sowie eine Klinik für Gefäßmedizin mit den Abteilungen Angiologie und Gefäßchirurgie. Das Chirurgie Tertial sieht außerdem vier Dienste mit Freizeitausgleich am Folgetag vor. 
Eine Woche Rotation in die Pathologie ist obligat.

    • Station, Chirurgische Ambulanz, OP, Intermediate Care Station
    • 51 Betten auf Normalstation, zudem Betten auf Intensivstation und der Intermediate Care Station
    •  Zuschauen und Assistieren bei viszeral- und thorachirurgischen Operationen, wie z.B. Pankreaschirurgie (Operation nach Whipple), Darmresektionen, Ösophaguschirurgie, Hernienversorgung, Schilddrüsenchirurgie
    • Begleitung des Dienstarztes bei Konsilen und in der ZNA
    • Teilnahme am Tumorboard

    Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie bildet gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Thorax- und Gefäßchirurgie im Rahmen des Lehrauftrags als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt/Main sowie Heidelberg - Mannheim Medizinstudenten im Praktischen Jahr (PJ) aus. Studierende im Praktischen Jahr werden nach Abschluss ihrer Ausbildung am Klinikum Darmstadt im Rahmen des mündlichen Teils des Staatsexamens geprüft.

    Außerdem bilden wir Medizinstudierende der Universität Frankfurt/Main im Rahmen des Blockpraktikums aus. Hier erfolgt ebenfalls eine Rotation mit der Chirurgischen Klinik I.

    Neben dem Erlernen von praktischen Tätigkeiten auf Station, in der Zentralen Notaufnahme und der Assistenz im Operationssaal, werden theoretische Fortbildungsseminare angeboten, die vom ärztlichen Direktor und seinen Oberärzt*innen gehalten werden.

    ZNA-Rotation ist möglich.  Visite (mit Oberärzt*innen und Chefarzt), Verbandswechsel und Wundkontrollen, Blutentnahmen durch die Blutentnahmedienst, Venenverweilkanülen durch die Studierenden. 

    Hämato-onkologische und Palliativstation, onkologische Ambulanz

    Mitarbeit auf Station, Ports anstechen, Gesprächsführung mit schwer erkrankten Menschen üben, Einblick in die Arbeit von Kunst- und Musiktherapie, Sozialdienst und Psychoonkologie.

    Blockpraktika Innere Medizin/Famulaturen

    Es werden regelmäßig Famulaturen und Blockpraktika für das Gebiet „Innere Medizin" in der Medizinischen Klinik V absolviert, im Vordergrund steht hierbei das Erlernen von Anamnese und allgemeinen und speziellen Untersuchungstechniken unter Anleitung durch ärztliches Personal. Weiterhin kann in Punktionstechniken und zum Beispiel in die sonographische Untersuchung eingeführt werden.

    Praktisches Jahr

    Das Klinikum Darmstadt ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Heidelberg, somit kann das Pflichttertial „Innere Medizin" anteilig oder vollständig auf den Stationen der Medizinischen Klinik V erfolgen. Die Medizinstudenten im Praktischen Jahr nehmen neben dem Unterricht am Krankenbett an verschiedenen Seminaren und Fortbildungen aller Kliniken teil.

    • Große Station in der Klinik für Gefäßmedizin gemeinsam mit Angiologie
    • Vielzahl an Eingriffen: offene Versorgung der Aorta abdominalis
    • endovaskuläre Eingriffe an thorakaler Aorta,
    • Behandlung von AVK
    • Bypass- und Shuntchirurgie
    • sowie phlebologische Eingriffe

    Mitarbeit auf Station, Betreuung und Vorstellung von eigenen Patient*innen bei Visite und Teilnahme an Besprechungen,
    Assistenz bei Operationen und angiologischen Eingriffen

    Normalstation, Dialysestation, rheumatologische Ambulanz

    • Mitarbeit auf Station
    • Betreuen von Patienten
    • Assistenz beim Legen von zentralen Kathetern
    • Einführung in die Dialysetherapie

    Normalstation, Ambulanz, Sonographie, Endoskopie

    Normalstation, Chest Pain Unit, Herzkatheterlabor, Ambulanz

    • Mitarbeit auf Station
    • EKGs auswerten
    • Hospitation in Herzkatheterlabor und Funktionsabteilung jederzeit möglich
    • Koronarangiographien, Interventionen, elektrophysiologische Untersuchungen
    • sportmedizinische Untersuchungen
    • Bodyplethysmographie etc.

    Vier Wochen fakultativ.

    23 Untersuchungs- und Behandlungseinheiten, 2 Schockräume, Hubschrauberlandeplatz

    • Körperliche Untersuchung
    • Behandlungsplan erstellen
    • arterielle BGAs abnehmen
    • EKGs auswerten
    • Mitarbeit bei Schockräumen
    • Sonographie mit Supervision

    Wahlpflichtfächer

    Während des "Praktischen Jahres" kann als Wahlpflichtfach im Klinikum Darmstadt gewählt werden:

    • Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde 
    • Orthopädie

    PJ und Famulatur

    Unser Klinikum ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Heidelberg/Mannheim. Im Wahlfach Anästhesie werden Sie alle Teilbereiche unseres Fachgebietes unter Supervision erfahrender (Fach-)Ärzte*innen kennenlernen:

    Anästhesie:

    Ein wichtiger Schwerpunkt ist hier das Erlernen der sicheren Punktion von Gefäßen und der Atemwegssicherung. Maskenbeatmung, Einlegen der Larynxmaske und Intubation (auch mit Hilfe der Videolaryngoskopie) werden von Ihnen unter Aufsicht durchgeführt. Sie gewinnen Erfahrung mit der Durchführung von Narkosen zusammen mit unseren Ärzten*innen und dem Pflegepersonal.

    Intensivmedizin:

    Sie erlernen die Versorgung von postoperativen Patienten und von Patienten mit schweren Erkrankungen, wie z.B Sepsis oder respiratorisches Versagen. Gemeinsam mit den Stationsärzten und dem Oberarzt nehmen Sie an der täglichen Visite teil, erstellen Therapiepläne und assistieren bei Eingriffen, wie z.B. Bronchoskopien oder dilatative Tracheotomien. Weiter lernen Sie die Grundzüge der Beatmungstherapie, der Nierenersatztherapie und der extrakorporalen Membranoxygenierung kennen.

    Notfallmedizin:

    Sie können bei Schockraumalarmierungen oder hausinternen Notfällen das Anästhesie-Team begleiten.

    Schmerztherapie:

    Während Ihrer Zeit sowohl in der Anästhesie als auch in der Intensivmedizin gewinnen Sie Erfahrung im Umgang mit den gängigen Medikamenten der Therapie des akuten Schmerzes.

    Hausinterne Fortbildungen:

    Begleitend finden regelmäßig hausinterne fächerübergreifende Fortbildungen speziell für die Studierenden im praktischen Jahr statt. Dazu kommen unsere klinikinternen Fortbildungen mit Themen aus der Anästhesie und Intensivmedizin. Die Teilnahme daran wird Ihnen selbstverständlich jederzeit ermöglicht.

    Famulaturen und Hospitationen sind jederzeit möglich. Wir freuen uns, Ihnen die spannende Welt unseres Fachgebietes zu zeigen und Sie auf den ersten Schritten zu begleiten. Da wir großen Wert auf Ausbildung und Motivation möglicher zukünftiger Kollegen*innen legen, werden wir Sie genauso engagiert betreuen, wie die Studierenden am Ende Ihrer Ausbildung.

    Ambulanz, Station, OP

    In der Ambulanz i.d.R. eigenes Untersuchungszimmer für Studierende und anschließende Fallbesprechung mit eine*r Oberärzt*in

    Kreißsaal, Station, Ambulanz, OP

    • mehr als 2.400 Geburten pro Jahr, 7 Kreißsäle
    • 2 gynäkologische OP-Säle + Sectio-Saal
    • Ambulanzen (Schwangeren-Ambulanz, gynäkologische Sprechstunde, Chemoambulanz)

    Es kommt jeweils ein Studierender pro Station zum Einsatz, angeleitet durch den Stationsarzt, unter Supervision der Oberärzt*innen. Erlernt werden Anamneseerhebung, die körperliche Untersuchung unter speziellen dermatologischen Gesichtspunkten, Diagnosenstellung, Differentialdiagnosen, Therapieplanung etc. Ziel ist es, "eigene" Patient*innen zu betreuen, zu visitieren und bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen zu begleiten und diese ggf. auch selbst durchzuführen.

    Einmal pro Woche (mittwochs) findet eine Lehrvisite mit dem Chefarzt und allen Oberärzten statt.

    • diverse Sprechstunden (Melanom, Impfungen, Psoriasis, Hidradenitis Suppurativa)
    • Ambulanz & Tagesklinik
    • Stations- & OP-Betrieb

    28 Betten auf Normalstation, zusätzliche Kontingente auf Intensiv- und Intermediate Care Station

    Krankheitsbilder: Hirntumore, Hirnblutungen, Hydrocephalus, Wirbelsäule, Periphere Nerven, Schmerzbehandlung, Pädiatrische Neurochirurgie 

    • Assistenz im OP
    • Teilnahme an Visiten und Tumorkonferenzen
    • Erstversorgung in der Zentralen Notaufnahme
    • Diagnostik, Therapieplanung und Betreuung in der Ambulanz
    • Patientenbetreuung auf Station

    Es kommen pro Ausbildungs-Tertial innerhalb der Klinik zwei bis drei Studierende zum Einsatz, die auf den Stationen durch die Assistenzärzte angeleitet und auch durch die Fachärzte bzw. Oberärzte supervidiert werden. Sie erlernen in dieser Zeit die Untersuchungstechniken der neurologischen Untersuchung sowie die Anamneseerhebung und machen sich mit Differentialdiagnosen, speziellen Diagnostikverfahren und Therapiestrategien bei den verschiedenen, neurologischen Krankheitsbildern vertraut. 

    Das studentische Ausbildungs-Tertial ist ebenfalls Curriculums-basiert aufgebaut und beinhaltet den Einsatz in allen Teilbereichen der Klinik für Neurologie: 

    • Neurologische Normalstation
    • Stroke-Unit 
    • Neurologische Intensivstation
    • Neurologisch-neurophysiologische Funktionsdiagnostik 
    • Zentrale Notaufnahme (ZNA)

    Hierdurch ist eine optimale und strukturierte Vorbereitung für die Abschlussprüfung gewährleistet. 

    Besonders interessierte Studierende können sich so mit der Abteilung vertraut machen und haben so die Möglichkeit, frühzeitig, sich um einen Weiterbildungsstelle an unserer Klinik zu qualifizieren. 

    Im Rahmen der studentischen Ausbildung finden wöchentlich eine theoretische Fortbildung und jeden Donnerstag um 16:00 Uhr die klinikinterne, neurologische Fortbildungsveranstaltung statt (s. o).

    4 Wochen neonatologische Intensivstation (Klinikum Darmstadt)
    12 Wochen Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret (Dieburger Str. 31), Station sowie Notaufnahme, auf Wunsch Hospitation in Fachambulanzen und im SPZ möglich

    Haupthaus (Darmstädter Kinderkliniken): 88 Betten auf verschiedenen Stationen
    - Station A: Kinder und Jugendliche
    - Station B: Säuglinge und Kleinkinder
    - Station C: Elektivpatienten
    - Station D: Aufnahme und Intensivstation
    - Psychosomatische Station
    + Fachambulanzen: Endokrinologie, Diabetologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie, Allergologie, Nephrologie u.a.
    + sozialpädiatrisches Zentrum, Dyspahgie-Zentrum u.a.

    Klinikum:
    - Station 11A: neonatologische Intensivstation
    - Station 11B: Früh- und Neugeborenenstation

    Röntgen, CT, MRT, Angiographie (Rotationen frei einteilbar)

    • eigener radiologischer Arbeitsplatz
    • eigenes PJ-Telefon
    • supervidierte Befundung der radiologischen Aufnahme
    • Teilnahme an sämtlichen radiologischen Bilddemonstrationen und Tumorboards möglich

    Systematische Rotation durch alle Bereiche der Strahlentherapie mit jeweils ärztlichen Ansprechpartner:innen:

    • Bestrahlungsplanung
    • Ambulanz mit Aufklärungsgesprächen und Tumornachsorgen
    • Therapiebereich mit Behandlung ambulanter Patient:innen
    • Strahlentherapeutische Station (Radiochemotherapie, Palliativmedizin)

    Im Verlauf selbstständige Betreuung einzelner Patient*innen mit Visiten, Stationsaufnahmen, Fallvorstellungen im Tumorboard, u.ä

    Station, Ambulanz/Funktionsbereich, OP


    Funktionsbereich:

    •  Sonographie
    •  Röntgen
    •  ESWL
    • Zystoskopie
    • urologisches Labor
    • urodynamischer Messplatz
       

    Mitarbeit auf Station, Teilnahme an Visite und Besprechungen

    Überblick über urologische Funktionsdiagnostik

    selbstständige Durchführung von Sonographien Handling von Ports