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Individuelle Beratung und Betreuung

Bereits in der Schwangerschaft

Lassen Sie uns über Ihre Geburt sprechen

Wir möchten Sie und Ihr Kind gerne vor der Geburt kennenlernen, um gemeinsam die Geburt individuell „planen“ zu können (wirklich planbar sind Geburten nie!).

Auf diese Leistung haben laut Mutterschaftsrichtlinien UND UNSEREM Verständnis von Geburtshilfe ALLE Mutter-Kind-Paare Anspruch, nicht nur Mütter mit Schwangerschaftsrisiken!

Bitte vereinbaren Sie einen Termin in unserer Geburtsplanungssprechstunde. Der Termin sollte ca. 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stattfinden. Sie erhalten im Rahmen des Geburtsplanungstermins sowohl ein Hebammen- als auch ärztliches Gespräch sowie eine ärztliche Untersuchung. Sie benötigen hierfür eine Überweisung ihrer frauenärztlichen Praxis (Überweisung zur Planung der Geburt, O1780). Ohne eine solche Überweisung dürfen wir leider keine Anmeldung zur Geburt vornehmen. (Richtlinien g-ba.de §9).

Terminanfragen sind per Onlineformular oder telefonisch möglich (Kontaktdaten).

Natürlich sind wir im Notfall auch ohne vorherige Anmeldung zur Geburt für Sie da!

Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten

Unsere Klinik ist für die Betreuung von Risiko- und Frühgeburten exzellent ausgerichtet und verfügt über weitreichende Erfahrung. Unter den jährlich ca. 2.500 Geburten sind auch zahlreiche Patientinnen mit Risikoschwangerschaften aus dem gesamten Raum Südhessen. Gerade aufgrund der guten Vernetzung der Geburtshilfe mit anderen Fachabteilungen in unserem Haus entscheiden sich Frauen dafür,  ihr Kind bei uns zur Welt zu bringen. Zu Risikoschwangerschaften zählen Mehrlingsschwangerschaften, Frühgeburten oder werdende Mütter mit Begleiterkrankungen.

Ca. 15 % der bei uns geborenen Kinder kommen als Frühgeborene zur Welt. Frühgeburtlichkeit besteht dann, wenn Kinder vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Dementsprechend haben wir exzellente Erfahrungen auf dem Gebiet der Frühgeburtlichkeit. Gerne bieten wir im Fall einer Beckenendlage (kindliches Köpfchen liegt oben) eine äußere Wendung oder auch eine vaginale Geburt an, sofern Sie schon eine vaginale Geburt hatten und keine zusätzlichen Risikofaktoren bestehen.

Auch wenn Sie Zwillinge (eineiig oder zweieiig) erwarten, begleiten wir Sie gerne kompetent durch eine vaginale Geburt.

Wichtig ist stets das Geburtsplanungsgespräch.

Beckenendlage

Wenn Ihr Kind bis zur 34+0 SSW in Beckenendlage sitzt, empfehlen wir einen Beratungstermin über die möglichen Behandlungsoptionen. Wir führen sowohl Äußere Wendungen (ab 36+0 SSW) als auch Geburten aus Beckenendlage bei Mehrlingsgeburten durch, wenn Sie schon mindestens eine natürliche Geburt hatten.

Ambulanz bei Schwangerschaftskomplikationen

Sollten Sie akute Beschwerden haben, dazu gehören zum Beispiel ein erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, vor allem vorzeitige Wehen oder auffällige Herztöne Ihres Kindes kann Ihr*e betreuende*r Frauenarzt*ärztin Sie in unsere Geburtsklinik überweisen.

Natürlich sind wir auch außerhalb dieser Zeiten im Notfall (ohne Überweisung) für Sie da!

Anästhesie-Sprechstunde

Unmittelbar vor und während der Geburt verhindern Anspannung, Wehen und möglicherweise starke Schmerzen, Sie angemessen über die Vor- und Nachteile der geeigneten Anästhesieverfahren zu informieren. Daher bieten wir Ihnen an, sich bereits einige Zeit vor der Geburt über die Möglichkeiten der Schmerzlinderung zu informieren. Um sicherzustellen, dass Sie so die beste Entscheidung für sich und Ihr Kind treffen können. Dafür haben wir eine spezielle Anästhesie- Sprechstunde eingerichtet.

In einem persönlichen Gespräch mit einem Narkosearzt erklären wir Ihnen im Vorfeld, wie eine Periduralanästhesie (PDA) funktioniert. Als werdende Mutter können Sie dann in Ruhe und gut informiert entscheiden, ob Sie diese Form der Schmerzausschaltung unter der Geburt in Anspruch nehmen wollen.

Bei uns können Sie sich auch für die moderne Form der Lachgas-Schmerzbetäubung „Livopan“ entscheiden. Livopan ist ein Gasgemisch, in dem 50% Sauerstoff und 50% Lachgas enthalten sind. Eine Überdosierung ist mit diesem Gas nicht möglich. Auch sind Gesundheitsschäden für Sie, Ihr Kind und für das Personal ausgeschlossen. Sie atmen das Gas über eine Maske ein, die Sie selbst halten. Sie steuern die Dosierung des Schmerzmittels völlig eigenbestimmt – wann, wie viel Sie benötigen, ist allein Ihre Entscheidung, sodass Sie auch in diesem Punkt unter der Geburt größtmögliche Selbstbestimmung erleben.

Auch wenn bei Ihnen ein Kaiserschnitt geplant ist, werden wir mit Ihnen ein vorbereitendes Narkosegespräch führen, in dem Sie über die Narkoseformen informiert werden. Weitere Infos hierzu erhalten Sie bei Ihrem Geburtsplanungsgespräch.