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Individuelle Beratung und Betreuung

Bereits in der Schwangerschaft

Lassen Sie uns über Ihre Geburt sprechen

Wir freuen uns, dass Sie Ihr Kind bei uns auf die Welt bringen möchten! Wenn Ihre Schwangerschaft regelrecht verläuft, können Sie gern um die 31. SSW einen Termin zur Anmeldung in unserer Hebammensprechstunde vereinbaren. Dieser Termin findet ca. vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin statt. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, das Anmeldeformular hier (Anamnesebogen) herunterzuladen und ausgefüllt in den Mutterpass zu legen. So können Sie mit dem guten Gefühl ins Krankenhaus kommen, dass alle wichtigen Informationen hinterlegt sind – auch wenn Sie ungeplant zu uns kommen und noch keine Anmeldung möglich war.

In manchen Situationen ist es wichtig und hilfreich, die Geburt im Vorfeld in einem ärztlichen Gespräch zu planen – soweit eine Geburt eben planbar ist! Dieses Geburtsplanungsgespräch sollte in der Regel etwa fünf Wochen vor dem errechneten Geburtstermin stattfinden. Bitte melden Sie sich deshalb um die 31. SSW bei uns, um einen Termin zur Geburtsplanung zu vereinbaren, wenn Sie schon ein Kind per Kaiserschnitt geboren haben, wenn bei Ihnen eine Gerinnungsstörung oder eine chronische Erkrankung vorliegt, wenn Ihr Kind sich in Terminnähe in Beckenendlage befindet, wenn bei Ihnen ein insulinpflichtiger Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert wurde oder wenn Ihr*e Gynäkolog*in Ihnen aus anderen Gründen eine Geburtsplanung empfiehlt. Für diesen Termin, an dem Sie sowohl mit einer Hebamme als auch mit einem Arzt oder einer Ärztin Kontakt haben, benötigen Sie eine Überweisung zur Planung der Geburt (O1780) aus Ihrer frauenärztlichen Praxis.

Terminanfragen sind per Onlineformular oder telefonisch möglich (Kontaktdaten).

Natürlich sind wir im Notfall auch ohne vorherige Anmeldung zur Geburt für Sie da!

Betreuung von Risikoschwangerschaften und Risikogeburten

Unsere Klinik ist für die Betreuung von Risiko- und Frühgeburten exzellent ausgerichtet und verfügt über weitreichende Erfahrung. Unter den jährlich ca. 2.500 Geburten sind auch zahlreiche Patientinnen mit Risikoschwangerschaften aus dem gesamten Raum Südhessen. Gerade aufgrund der guten Vernetzung der Geburtshilfe mit anderen Fachabteilungen in unserem Haus entscheiden sich Frauen dafür,  ihr Kind bei uns zur Welt zu bringen. Zu Risikoschwangerschaften zählen Mehrlingsschwangerschaften, Frühgeburten oder werdende Mütter mit Begleiterkrankungen.

Ca. 15 % der bei uns geborenen Kinder kommen als Frühgeborene zur Welt. Frühgeburtlichkeit besteht dann, wenn Kinder vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Dementsprechend haben wir exzellente Erfahrungen auf dem Gebiet der Frühgeburtlichkeit. Gerne bieten wir im Fall einer Beckenendlage (kindliches Köpfchen liegt oben) eine äußere Wendung oder auch eine vaginale Geburt an, sofern Sie schon eine vaginale Geburt hatten und keine zusätzlichen Risikofaktoren bestehen.

Auch wenn Sie Zwillinge (eineiig oder zweieiig) erwarten, begleiten wir Sie gerne kompetent durch eine vaginale Geburt.

Wichtig ist stets das Geburtsplanungsgespräch.

Beckenendlage

Wenn Ihr Kind bis zur 34+0 SSW in Beckenendlage sitzt, empfehlen wir einen Beratungstermin über die möglichen Behandlungsoptionen. Wir führen sowohl Äußere Wendungen (ab 36+0 SSW) als auch Geburten aus Beckenendlage bei Mehrlingsgeburten durch, wenn Sie schon mindestens eine natürliche Geburt hatten.

Ambulanz bei Schwangerschaftskomplikationen

Sollten Sie akute Beschwerden haben, dazu gehören zum Beispiel ein erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, vor allem vorzeitige Wehen oder auffällige Herztöne Ihres Kindes kann Ihr*e betreuende*r Frauenarzt*ärztin Sie in unsere Geburtsklinik überweisen.

Natürlich sind wir auch außerhalb dieser Zeiten im Notfall (ohne Überweisung) für Sie da!

Anästhesie-Sprechstunde

Unmittelbar vor und während der Geburt verhindern Anspannung, Wehen und möglicherweise starke Schmerzen, Sie angemessen über die Vor- und Nachteile der geeigneten Anästhesieverfahren zu informieren. Daher bieten wir Ihnen an, sich bereits einige Zeit vor der Geburt über die Möglichkeiten der Schmerzlinderung zu informieren. Um sicherzustellen, dass Sie so die beste Entscheidung für sich und Ihr Kind treffen können. Dafür haben wir eine spezielle Anästhesie- Sprechstunde eingerichtet.

In einem persönlichen Gespräch mit einem Narkosearzt erklären wir Ihnen im Vorfeld, wie eine Periduralanästhesie (PDA) funktioniert. Als werdende Mutter können Sie dann in Ruhe und gut informiert entscheiden, ob Sie diese Form der Schmerzausschaltung unter der Geburt in Anspruch nehmen wollen.

Bei uns können Sie sich auch für die moderne Form der Lachgas-Schmerzbetäubung „Livopan“ entscheiden. Livopan ist ein Gasgemisch, in dem 50% Sauerstoff und 50% Lachgas enthalten sind. Eine Überdosierung ist mit diesem Gas nicht möglich. Auch sind Gesundheitsschäden für Sie, Ihr Kind und für das Personal ausgeschlossen. Sie atmen das Gas über eine Maske ein, die Sie selbst halten. Sie steuern die Dosierung des Schmerzmittels völlig eigenbestimmt – wann, wie viel Sie benötigen, ist allein Ihre Entscheidung, sodass Sie auch in diesem Punkt unter der Geburt größtmögliche Selbstbestimmung erleben.

Auch wenn bei Ihnen ein Kaiserschnitt geplant ist, werden wir mit Ihnen ein vorbereitendes Narkosegespräch führen, in dem Sie über die Narkoseformen informiert werden. Weitere Infos hierzu erhalten Sie bei Ihrem Geburtsplanungsgespräch.