„Das tollste am Beruf Hebamme ist die Freude, beim Anfang eines Lebens dabei zu sein. Das gibt mir sehr sehr viel“, sagt Katja Rizzi. „Frauen bestmöglich unterstützen zu können und das Ergebnis direkt in den Händen zu halten, das ist unbeschreiblich schön und bewegend“, ergänzt Linda Rodehau.
Die beiden sind im 3. Ausbildungsjahr zur Hebamme im Klinikum Darmstadt. Am 6. und 7. Juni starten ihre mündlichen Prüfungen, am 29.8. sind sie fertig ausgebildet und haben bereits den Anschluss-Arbeitsvertrag in ihren Taschen.
Am heutigen Hebammentag wollten wir von den beiden wissen, was Hebammen mitbringen sollten?
„Auf jeden Fall muss man sehr spontan sein und sich immer wieder auf neue Situationen einstellen können, denn in einem Kreißsaal kann alles sehr schnell pathologisch sein – also außerhalb der Norm“, erklärt Linda. „Den Switch hast du hier sehr schnell, das ist wirklich extrem.“ Und Katja fügt hinzu: „Dafür muss man gemacht sein, handlungsstark und trotzdem immer die Balance treffen!“
Der Hebammentag findet jedes Jahr am 5. Mai statt. Mit Aktionen und Infoveranstaltungen weisen weltweit Organisationen, Verbände und Vertreter*innen aus der Gesellschaft auf den Wert der Hebammenarbeit hin.
Was die beiden sich heute wünschen?
- Wir wollen mehr im Bewusstsein der Menschen sein, das ganze Jahr!
- Wir sind wichtig: Denn ohne uns kann kein Leben gut starten!
- Wir brauchen mehr Hebammen – das heißt mehr Studienplätze und Praxen, die uns ausbilden!
- Wir wollen mehr Wertschätzung – auch beim Verdienst: Denn für den Schichtdienst und unsere hohe Verantwortung ist unser Lohn zu niedrig!
Wir bilden Hebammen auch dual aus: https://klinikum-darmstadt.de/beru.../studium-lehre/hebammen