Auch wenn in diesen Zeiten das Alltagsleben beschaulicher ist und eigentlich mehr Zeit bliebe, sich um sein körperliches Wohlbefinden intensiver als sonst zu kümmern, werden unter dem allbeherrschenden Thema „Corona“ Anzeichen für Erkrankungen übersehen, derentwegen Sie sonst Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin aufsuchen würden. Aber wen interessieren in Anbetracht der Lage denn schon Blut im Stuhl, Blut am Toilettenpapier, Wechsel von Verstopfung und Durchfällen oder auch bleistiftdünne Stuhlgänge?
SIE SELBST sollten sich unbedingt dafür interessieren, wenn Ihnen an sich oder Ihren Angehörigen solche Symptome auffallen, denn dahinter können sich bösartige Erkrankungen des End- oder des Dickdarmes verstecken. Diese gehören trotz „Corona“ dringend diagnostiziert, um gut und zeitnah behandelt zu werden. Der Weg zur Abklärung solcher Beschwerden ist recht einfach: Hausärzt*innen-Besuch, Darmspiegelung, Befund – Nur so können Sie sich Klarheit verschaffen, ob eine behandlungsnotwendige Erkrankung vorliegt oder ob sich die Beschwerden als harmlos heraus stellen.
Was aber tun, wenn sich Ihr Verdacht bestätigt und tatsächlich eine bösartige Erkrankung des Dick- oder gar des Enddarmes gefunden wird?
Ein „Auf-die-lange-Bank-Schieben“ ist sicher trotz Corona ganz falsch, denn Zeit spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Krebs. Darum zögern Sie nicht und stellen Sie sich in einem kompetenten und erfahrenen Darmkrebszentrum vor, wo Spezialisten aller Fachrichtungen wie Onkologen (Krebsspezialisten), Strahlentherapeuten, Internisten und Chirurgen, z.B. im Rahmen von Tumorkonferenzen, an einem Tisch sitzen und zusammen beraten, welche der modernsten Therapieformen sie Ihnen vorschlagen können. Diese Institution „Tumorkonferenz“ spielt dabei eine überaus wichtige Rolle, um Neuerungen auch konkret für Sie zur Anwendung zu bringen. Insbesondere beim Enddarmkrebs findet aktuell ein tiefgreifender Wandel der Therapiestrategien hin zur intensivierten Strahlen-Chemotherapie statt, so dass unter bestimmten Umständen eine Operation und die damit verbundenen, mitunter schwerwiegenden Folgen möglicherweise gänzlich vermieden werden können. Da es sich dabei um recht neue Erkenntnisse der Wissenschaft handelt, die erhebliche Erleichterungen für Sie als Patienten und Patientinnen bieten, ist es sehr wichtig, Ihnen dieses moderneste Wissen, z.B. im Rahmen von Studienteilnahme, insbesondere an „Darmkrebszentren“ mit guter Vernetzung zur Verfügung zu stellen.
Sich in die Behandlung solcher Zentren zu begeben, darin liegt eine der größten Chancen im Kampf gegen Krebs.
Daher liegt es in Ihrem eigenen Interesse, sich auf den Weg zu machen und das Angebot der Bluterkennung im Stuhl (Hämoccult-Test) ab 50 Jahre beziehungsweise der Vorsorge-Darmspiegelungen wahrzunehmen und ganz besonders auftretenden Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang nachzugehen. Und sollte Ihnen tatsächliche die Diagnose End- oder Dickdarmkrebs gestellt werden, zögern Sie nicht, sich ein Team aus Diagnostikern und Therapeuten zu suchen, die nach neuesten Standards und Therapiemethoden arbeiten.