Aspekte der intensivpflegerischen wie -medizinischen Versorgung werden hier von Expert*innen für Laien verständlich dargeboten: www.intensivstation.jetzt
Intensivmedizin
Am Klinikum Darmstadt gibt es drei, nach Fachrichtungen unterteilte Intensivstationen:
- die Interdisziplinäre Operative Intensivstation, Station 18A+18B
- die Internistische Kardiologische Intensivstation, Station 6.C
- und die Neurologische Intensivstation, Station 13E1
Intensivpflege mit Ausdauer & Energie
IntensivEINSTEIGEN - Traineeprogramm am Klinikum Darmstadt
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Alle Infos finden Sie auf: Traineeprogramm Intensivpflege
Station 18A & 18B - Operative Intensivstation
Leitung: Michael Naab
Die Pflege betreut auf den Stationen 18A & B die anästhesiologisch operativen Intensivpatient*innen in 23 Betten. Aufgrund unseres Auftrages der Maximalversorgung für Südhessen verfügen die Intensivstationen über modernste intensivmedizinische Geräte zur optimalen Behandlung aller Patient*innen, von der assistierten Beatmung bis hin zur ECMO. Seit Beginn der Corona-Pandemie werden hier die Corona-Patient*innen intensivmedizinisch betreut und behandelt.
In der täglichen Arbeit werden die aktuell gültigen medizinischen Leitlinien und die Expertenstandards der Pflege umgesetzt - ergänzt durch eigene Verfahrensanweisungen und Pflegestandards.
Zusätzlich zum „normalen“ Monitoring verfügt die Station über die Ausstattung für erweitertes Monitoring entsprechend den Notwendigkeiten zur Überwachung oder Therapie der operativen Patienten (z.B. ICP, PiCCO, Pulmonalis, intraabdomineller Druck). Kontinuierliche Nierenersatzverfahren oder ein Lungenersatzverfahren (Ecmo) werden zum Teil routinemäßig eingesetzt.
Für die Versorgung von medizinischen Notfällen auf den Normalstationen und in den Verwaltungsgebäuden stellt Bereich B ein Notfallteam – bestehend aus eine*r Ärzt*in und einer Pflegekraft.
Das Pflegeteam:
Zur Betreuung der Patientinnen und Patienten stehen über 50 Planstellen zur Verfügung, ein großer Teil davon mit der Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege. Weitere Kolleginnen und Kollegen verfügen über die Qualifikation eines Praxisanleiters, einer PainNurse oder sind Wundexpert*innen.
Bei der Dienst- und Urlaubsplangestaltung werden die Wünsche der Mitarbeitenden berücksichtigt. Eine Jahresplanung für die Dienst- und Frei-Wochenenden liegt auf Station aus.
Die Einarbeitung erfolgt nach einem Einarbeitungskonzept, auf die Vorkenntnisse und berufliche Erfahrung des neuen Teammitgliedes wird dabei eingegangen. Einarbeitung verstehen wir als Aufgabe des gesamten Teams, alle Berufsgruppen sind daran beteiligt.
Station 6.C - Internistische kardiologische Intensivstation
Leitung: Nicole Eggert
Die Station 6.C ist die internistische, kardiologisch geführte Intensivstation des Klinikums Darmstadt. Die Station wurde 2010 neu gebaut. Sie ist eine helle, großzügig angelegte Station im Gebäude der Medizinischen Kliniken (Gebäude 6) mit Zwei- und Ein-Bett-Zimmern. Insgesamt bietet sie Raum für 16 Patientinnen und Patienten. Neben den Patientenzimmern gibt es einen stationseigenen Eingriffsraum für die Erstversorgung.
Um eine lückenlose medizinische Behandlung zu gewährleisten ist die Station 6.C durchgehend von zwei Ärzten besetzt. Dr. med. Juliane Werner, eine erfahrene Internistin, Kardiologin, Notärztin und Intensivmedizinerin ist die für Station 6.C zuständige Oberärztin. Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegekräften ist auf Station 6.C sehr eng und auf Augenhöhe. Die Station setzt die aktuell gültigen Leitlinien der Intensivmedizin um.
Es gibt die Möglichkeit, ein Nierenersatzverfahren, ein Herzunterstützungssystem oder Lungenersatzverfahren einzusetzen. In Zusammenarbeit mit dem Team des Herzkatheterlabors werden Patienten nach Reanimationen entsprechend der Leitlinie 24/7/365 versorgt. Hierfür stehen modernste Geräte zur Verfügung. Auch die Versorgung von Notfällen im Peripherbereich übernimmt die Station 6.C - ein Notfallteam bestehend aus einem Arzt und einer Pflegekraft steht rund um die Uhr bereit.
Das Pflegeteam:
Insgesamt arbeiten auf Station 6.C circa 35 Planstellen, wovon mehr als die Hälfte der Pflegekräfte eine Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege besitzen. Auch mehrere Praxisanleiter und ein Atmungstherapeut sind Teil des Pflegeteams. Diese Weiterbildungen können im Klinikum Darmstadt absolviert werden und werden auf Station 6.C sehr gefördert.
Die pflegerische Leitung der Station 6.C, sind für den Dienstplan der Pflege verantwortlich. Dieser ist in der Regel bereits zwei Monate im Voraus erstellt und gewährleistet eine pflegerische Betreuung von 1:2,3.
Die Einarbeitung von neuen Kolleginnen und Kollegen wird im Dienstplan fest eingeplant: Zwei Wochen lang werden neue Teammitglieder von einer erfahrenen Pflegekraft begleitet und in stationsinterne Besonderheiten und medizinische Geräte eingewiesen. Danach folgt, abhängig von der Vorerfahrung, eine bis zu einem Jahr dauernde Phase der weiteren Einarbeitung durch Praxisanleitungen und Fortbildungen. Der jeweilige Kenntnisstand wird bei der Zuteilung der Patient*innen berücksichtigt, unerfahrene Kollegen werden somit sukzessive an die Betreuung von schwerkranken Patienten herangeführt.
Motivationsschübe in der Intensivpflege
Station 13E1, Neurologische Intensivstation

Leitung: Bianca Hofmann
Auf unserer neurologischen Intensivstation werden max. 12 Patient*innen im Drei-Schicht-System betreut. Dabei versorgt eine Pflegekraft im Durchschnitt zwei Patient*innen. Wir versorgen unsere Patient*en in Einzel- und Doppelzimmern.
Das Pflegeteam:
Insgesamt arbeitet auf unserer Intensivstation ein Team aus ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die teilweise über spezielle Weiterbildungen verfügen. Soweit möglich sind unsere Behandlungsverfahren standardisiert und basieren auf den aktuellen Leitlinien nationaler Expertenstandards sowie hausinterner Verfahrensanweisungen.
Hierbei werden wir Pflegende durch ein interprofessionelles Team - bestehend aus Ärzt*innen, Physio- und Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen und Seelsorger*innen - unterstützt.
Trotz aller moderner Medizin steht der Mensch für uns im Mittelpunkt. Unsere Betreuung basiert auf dem Leitgedanken der aktivierenden ganzheitlichen Pflege – jede*r Patient*in erhält eine individuell auf ihn abgestimmte Pflege unter Einbeziehung seiner Ressourcen. Dabei finden Pflegekonzepte wie das Bobath Konzept® oder Basale Stimulation in der Pflege® Anwendung.
Ebenso wichtig wie der Patient selbst sind auch die Angehörigen. Nach unserem pflegerischen Verständnis ist die Einbeziehung der Angehörigen in die Pflege und Therapie unabdingbar für die Genesung unserer Patienten.
Was zeichnet uns aus?
- Team Spirit
- Teamstruktur
- Gestaltungsfreiraum wie individuelle Dienstzeiten
- Flexibilität
- Motivierte Kolleg*innen
- wir übernehmen Verantwortung
- und leben eine offene Fehlerkultur