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Handarbeitskreis aus Leeheim übergibt Herzkissen für Brustkrebspatientinnen der Frauenklinik am Klinikum Darmstadt

Die Damen des evangelischen Handarbeitskreises in Leeheim haben sich zusammengetan, um gemeinsam Gutes zu tun: Weil im näheren Umfeld der Damen Frauen an Brustkrebs erkrankt waren, erfuhren sie von dem positiven Effekt, den Herzkissen auf betroffene Frauen haben können. Und so hat das Team um Edeltraud Stümper die letzten Wochen damit verbracht, in seiner Freizeit Herzkissen zu nähen und mit Watte auszustopfen. Jetzt konnte das Team der Frauenklinik am Klinikum Darmstadt 125 bunte Herzkissen übergeben. 

Die Herzkissen sind aus weichem Stoff und werden mit 170 Gramm Watte gefüllt. Sie können helfen, den Wundschmerz nach einer Brustoperation zu lindern und spenden den betroffenen Frauen ein wenig Trost. Tatkräftig wurden die Frauen mit Materialspenden von Einzelspendern, von der Schindler-Apotheke in Wolfskehlen und der Firma Herbert Gebäudetechnik aus Bensheim unterstützt. Die Spenden waren und sind so vielfach, dass Petra Windirsch, Hannelore Kux und Edeltraud Stümper angeboten haben, Anfang nächsten Jahres weitere Herzkissen zu übergeben.

„Das ist eine ganz tolle Sache“, weiß Oberärztin Dr. Petra Bolkenius, die die Kissen für die Klinik in Empfang nahm. „Viele Frauen nutzen diese bunten und formschönen Kissen sehr gerne, daher danke ich Ihnen sehr für das Geschenk und die nette Geste.“ Stationsleiterin Donna Losenkow und Breast-Care-Nurse Songül Seftkatli werden die Kissen an die Patientinnen gerne ausgeben.

Die Idee für Herzkissen stammt ursprünglich aus den USA. Sie sollen den Schmerz lindern, der durch die Operationsnarbe in der Achselhöhle entsteht. Die Kissen haben eine Spezialform und werden unter der Achsel getragen. Sie schützen so die operierte Stelle vor unangenehmen Druck und fördern auch den Lymphfluss.