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Mehr als 5800 Euro für Frühchen gespendet

Gospel-Chor aus Traisa ersingt große Spende für die Neonatologie

Sie war prall gefüllt – die Pauluskirche im Darmstädter Paulusviertel, als der Chor „goGospel“ an einem Sonntagnachmittag mit rostrotem Himmel Ende März aufgetreten ist. Mit starken Stimmen tanzte und sang der Chor klassische und moderne Gospels, Spirituals, Choräle und Popsongs in Deutsch und Englisch – nur wenige Zuschauer hielt es auf den Stühlen, am Ende tanzte und klatschte die ganze Kirche. 
„Ich bin ganz beseelt von dieser wunderbaren und professionellen Darbietung“, sagte Dr. Georg Frey, Leiter der Neonatologie, vor dem Publikum am Mikrofon. Jetzt, wenige Wochen und Auszählungen später, ist der Scheck über die Erlöse des Benefizkonzerts in Höhe von 5875,93 € an den Leiter der Neonatologie Dr. Georg Frey persönlich überreicht worden. Gesammelt wurden die Spenden aus den Eintrittsgeldern des Konzerts und zusätzlichen freiwilligen Spenden. „Angeregt hatte das eine unserer Sängerinnen, die selbst Teil des Neonatologie-Teams ist“, so Sylke Schließmann vom Vorstand des Gospel-Chors. „Wir sind stolz, uns für solch einen guten Zweck einsetzen zu können“. 

Das Team der Neonatologie der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret arbeitet im Klinikum Darmstadt und betreut insbesondere Frühgeborene und kranke Neugeborene. Tür an Tür mit der Geburtsklinik ist hier die direkte Zusammenarbeit der Teams möglich. „Die Geburt ist eine der entscheidensten Situationen im Leben eines Menschen“, ergänzt Dr. Georg Frey. „Familien, die gerade mit zu früh geborenen Kindern hier Startschwierigkeiten haben, kompetent zu begleiten ist unser größtes Anliegen“. 
Und dafür braucht es Geld. Dass solche Spendensummen vor allem für die Pädiatrie unverzichtbar sind, erläutert Andreas Hofmann, Geschäftsführer der Darmstädter Kinderkliniken. „Gerade in der Intensivmedizin der Neonatologie kommt viel und teure Medizintechnik zum Einsatz. Fördermittel des Landes sind knapp, daher werden solche Spenden umso wesentlicher – damit am Ende nicht die darunter leiden, die es am meisten betrifft.“ Für ihre moderne Medizin nutzt die Neonatologie etwa Geräte wie den „Birth Trolley“ oder einen Frühchen-Trainings-Simulator. Beide bestehen aus komplexer Technik, die Geld kostet. Ersterer, auch Geburtstisch genannt, macht es möglich, Säuglinge direkt medizinisch zu versorgen, selbst, wenn sie noch über die Nabelschnur mit der Mutter verbunden sind. 
Das gesamte Team der Neonatologie dankt dem Gospel-Chor „goGospel“ für das wunderbare Benefizkonzert, das die Herzen der Konzert-Besucher*innen öffnete und für den wertvollen finanziellen Beitrag für die Versorgung und Absicherung der Kleinsten.